Schlangen erzeugen bei vielen Menschen Ekel oder Angst - auch wenn die Gefahr einer Begegnung in heimischen Gefilden nicht sehr groß ist. Inzwischen fühlen sich die Tiere aber sogar in der Stadt immer wohler. Ein Indiz dafür: Das Wiener "Haus des Meeres" wird immer häufiger über Schlangensichtungen informiert, wie der wissenschaftliche Leiter des Hauses, Michael Mitic, im Gespräch mit der APA berichtete. Weiter...
Der Magstadter Helmut Eberle ist Hundefreund. Sein Leben lang begleiteten den ehemaligen Jäger Jagdhunde. Und immer wieder hat er sich geärgert über die Hinterlassenschaften seiner vierbeinigen Begleiter in Hof und Garten. "Schon vor zwanzig Jahren habe ich immer gesagt, man müsste da etwas erfinden".
Ein Gedanke, der dem gelernten Gerüstbauer nicht mehr aus dem Kopf ging. Mittlerweile hat der 80-Jährige den Wintergarten zur (Erfinder-)Werkstatt umfunktioniert. "Als Rentner hat man Zeit zum Tüfteln", sagt er. Das Ziel: Die hygienische Beseitigung von Hundekot. Weiter...
Für Diebe kann ein Zeltplatz ein guter "Arbeitsort" sein: Ein Zelt hat dünne Wände und die Türen von Wohnwagen sind nicht die von Tresoren. Seit Tagen sorgte eine Diebstahlserie auf dem Campingplatz in Grünheide (Oder-Spree) für Aufregung. Es war ein ziemlich eigentümlicher Dieb, das wurde schnell klar. Er stahl Stoffbeutel, Schuhe und schmutzige Wäsche. Das klingt harmlos. Doch Ende Juni wurde der Täter dreist. Die 45-jährige Ines K. saß vor dem Wohnwagen, als der Dieb ihre Geldbörse mit 200 Euro, EC-Karte und persönlichen Papieren aus dem Inneren stibitzte. Ines K. war verwundert über die Gewandtheit des Räubers. Stand doch das Fenster ihres Wohnwagens nur einen kleinen Spalt offen. Sie und die übrigen Camper - auf dem Platz gibt es 250 Dauerstellplätze - hatten indes genug. Die Polizei wurde eingeschaltet. Man wurde vorsichtig, achtete besonders auf Fremde. Weiter...
Als der indonesische Vulkan Pinatubo im Jahr 1991 ausbrach, katapultierte er etwa zehn Millionen Tonnen Schwefel in hohe Luftschichten. Innerhalb eines Jahres kühlte sich die Atmosphäre daraufhin um ein halbes Grad Celsius ab, und noch fünf Jahre später waren die Folgen der Explosion zu messen.
Der Chemie-Nobelpreisträger Paul Crutzen schlägt nun vor, den Vulkanausbruch als Vorbild zu nehmen, um dem drohenden Klimawandel entgegenzuwirken. Mit Ballonen und Artilleriegeschossen könnte man jedes Jahr eine bis fünf Millionen Tonnen Schwefel in eine Höhe von 10 bis 50 Kilometern befördern und dort anzuzünden, um daraus Schwefeldioxid zu erzeugen. In der Stratosphäre würden aus dem Gas feste Sulfatteilchen entstehen, die Sonnenstrahlen abschirmen und tiefere Luftschichten um ein paar Zehntelgrad kühlen. Das würde pro Jahr 25 bis 125 Milliarden Euro kosten, schätzt Crutzen. Weiter...
Brandenburg ist immer dünner besiedelt ? Weniger Menschen mag es dort geben, aber die Fischadler werden mehr. Während die einen in der landschaftlichen Schönheit nicht mehr das finden, was sie zum Leben brauchen, versorgen die von Wäldern umgebenen Seen und Flüsse den anderen reichlich. Und wenn der Mensch sich zurückzieht - umso besser für Pandion halliaetus. Früher jagte man ihn als Fischräuber; in Brandenburg gab es Ende der 20er-Jahre noch 20 Brutpaare. Bezeichnenderweise dichtete just 1923, als Naturverlust neue Natursehnsucht entfachte, der Berliner Beamte Gustav Büchsenschütz die Brandenburg-Hymne: "Märkische Heide, märkischer Sand/ sind des Märkers Freude, sind sein Heimatland./ Steige hoch, Du roter Adler,/ hoch über Sumpf und Sand. " Weiter...
Bei einem Streit wegen eines nicht angeleinten Pitbulls ist gestern Abend ein 35-jähriger Neuköllner niedergestochen und schwer verletzt worden.
Der Mann und seine 40-jährige Verlobte fuhren gegen 22 Uhr auf Fahrrädern auf dem Gehweg der Hermannstraße an der Mahlower Straße im selben Bezirk, weil in diesem Bereich die Fahrbahn wegen Bauarbeiten eingeengt ist. Als der Frau ein unangeleinter Pitbull vor das Rad lief und sie einen Sturz nur knapp verhindern konnte, sprach sie den Besitzer des Hundes an. Weiter...
Von 10. Juli bis zum 1. September liegen in den Amts- und Stadtverwaltungen der Nationalparkregion sowie in der Criewener Nationalparkverwaltung die Verordnungsentwürfe zur Regulierung der Wildbestände und zur Regelung der Fischerei im Nationalpark Unteres Odertal öffentlich aus. Auch die Eckpunkte für einen Nationalparkplan werden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Stellungnahmen können schriftlich bis zum 8. September vorgebracht werden. Gleichzeitig besteht mit Zustimmung des Ausschusses für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Brandenburger Landtags während des Auslegungszeitraumes die Möglichkeit, Einsicht in den Gesetzentwurf zur Neufassung des Nationalparkgesetzes zu nehmen. Weiter...
Der WWF warnt in einer Studie vor den Auswirkungen einer schleichenden Umstellung innerhalb der Weinindustrie. Naturkorken werden zunehmend durch alternative Weinverschlüsse ersetzt. Befürchtet werden negative Auswirkungen auf die Umwelt und das Wirtschaftsgefüge der Hersteller-Regionen. Der WWF sieht die Weinproduzenten in der Pflicht. Weiter...