Baumleben messen sich in Jahrzehnten. Die Sämlinge von heute sind die Baumriesen in 50 Jahren. Dann dürfte ein anderes Klima herrschen. Waldforscher in der Schweiz versuchen herauszufinden, welche Baumarten in den kommenden Jahren angepflanzt werden sollen, damit die Bäume später mit den neuen Klimabedingungen zurechtkommen. Im Alpenraum stellt sich das Problem besonders, denn die Auswirkungen von Klimaveränderungen sind hier ausgeprägter als in den Regionen am Meer, die von der ausgleichenden Wirkung der Wassermassen profitieren. Weiter...
M13 ist nach einem Abstecher ins italienische Veltlin zurück in Graubünden. Das zweieinhalbjährige Männchen auf Wanderschaft wurde am Wochenende im Bergell sowie im Oberengadin beobachtet und eindeutig identifiziert. Am Samstagmorgen wurde er wieder auf Bündner Boden beobachtet – und zwar um etwa acht Uhr in der Nähe des Albignastausees im Südtal Bergell. Gestern Abend tauchte der junge Braunbär in der Nähe der Julierpassstrasse auf. Zahlreiche Passanten konnten südlich des Passes verfolgen, wie sich der Einwanderer aus Italien parallel zur Strasse Richtung Silvaplana bewegte.
Die Wildhut identifizierte den talwärts ziehenden Bären anhand der gelben Ohrmarke und des schwarzen Halsbandes, bevor das Tier im Wald verschwand. M13 hielt sich nach seiner Einwanderung an Ostern im Dreiländereck Schweiz/Österreich/Italien auf.