Ernährungsempfehlungen ändern sich über die Jahre manchmal ins pure Gegenteil. Kaffee ist in dieser Hinsicht ein Paradebeispiel. Die braune Brühe stand lange im Verdacht die Lebenserwartung zu senken, weshalb Fachleute zur Mässigung aufriefen. Mit gutem Grund, denn in Studien zeigte sich, dass Koffein im Zusammenhang mit erhöhten Blutdruck- und Blutfettwerten steht und Risikofaktoren für Diabetes begünstigt. Doch Kaffee ist eben mehr als Koffein. Inzwischen sind zahlreiche Untersuchungen mit Kaffeekonsumenten zum Schluss gekommen, dass die positiven Effekte überwiegen.
Eine Übersichtsarbeit hat nun erstmals untersucht, bei wie vielen Tassen der Gesundheitseffekt von Kaffee am höchsten ist. Für die unlängst im «American Journal of Epidemiology» veröffentlichte Arbeit analysierten Forscher 21 geeignete Studien der vergangenen 50 Jahre, insgesamt fast eine Million Studienteilnehmer. Das Fazit der Autoren um Alessio Crippa vom Karolinska-Institut in Schweden: Wer regelmässig die moderate Menge von drei bis vier Tassen Kaffee pro Tag trinkt, kann sein Gesamt- und sein Herz-Kreislauf-Sterberisiko reduzieren.
Ecuador verbannt aus Umweltschutzgründen Säcke und Becher aus Plastik von seinen Galápagos-Inseln. Die Inseln ist die erste ecuadorianische Provinz, in der diese Artikel künftig verboten sind.
Damit sind künftig der Import und der Verkauf der Säcke, wie es sie vor allem in Supermärkten gibt, sowie der Becher untersagt. Die Inseln mit ihrer reichen Flora und Fauna gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO.