Kaum hat es sich der Friseurmeister am Abend auf seiner Couch bequem gemacht, kommt sein schwarzgefiedertes "Super-Huhn" angehüpft. Wie Mösi vom Hühnerhof in die Wohnung gelangt ist? Einfach ein kleiner Satz durch die Katzenklappe in der Terrassentür. Die großen Perserkatzen Lavinia und Michel sind nur staunende Zuschauer - und Konkurrenten um die Streicheleinheiten, die Mösi besonders an ihren Kehllappen liebt. Weiter ...
Bestimmte Ameisenarten kommen auf Trottoirs besonders häufig vor.
Manche Arten in Manhattan haben eine Vorliebe für Lebensmittel, die auch der Mensch isst. Andere Spezies verschmähen dagegen diese reichlich vorhandene Kost. Das berichten die Forscher der North Carolina State University in Raleigh in der Publikation «Proceedings B» der britischen Royal Society. «Wir wollten mehr darüber erfahren, warum manche Ameisenarten neben uns auf Trottoirs oder in Gebäuden leben können, während andere ausserhalb der menschlichen Gegenden bleiben», sagt Clint Penick in einer Mitteilung seines Instituts. Demnach wirft ein Stadtbewohner pro Jahr etwa eine halbe Tonne Müll weg, davon 75 Kilo Lebensmittel.
Erst im Dezember hatten Forscher derselben Universität berichtet, dass Insekten und andere Krabbler in New York eine wichtige Rolle als Strassenreiniger spielen. Demnach schaffen sie allein auf den Mittelstreifen von Broadway und West Street Essensreste im Umfang von jährlich etwa 60 000 Hotdogs weg. Diese Form der Abfallbeseitigung habe einen positiven Nebeneffekt, schrieben die Forscher damals: Je mehr Essensreste die Tiere vertilgten, desto weniger bleibe für Ratten und Tauben übrig. So dienten Ameisen auch der Schädlingsbekämpfung.