Millionen Tiere könnten dem frühen Tod entgehen
Heute werden männliche Küken nach der Geburt getötet. Das müsste nicht sein. Coop/Schweiz hat ein Pilotprojekt gestartet. Über den Erfolg entscheiden die Konsumenten. In Deutschland sind es jedes Jahr 50 Millionen, in der Schweiz mehr als 2 Millionen männlicher Küken, die direkt nach dem Schlüpfen aussortiert und mit Gas getötet werden. Sie werden in Zoos oder Tierhandlungen verfüttert oder zu Biogas verwertet. Die Massentötungen sind das Resultat einer ökonomisch optimierten Produktionsmaschinerie: Die Nutzhühner werden heute entweder auf einen schnellen Fleischzuwachs für die Mast oder auf hohe Legeleistung gezüchtet. Männliche Küken aus der Legehennenzucht gelten als überflüssig, weil sie naturgemäss keine Eier legen, genetisch bedingt aber deutlich langsamer als Masthühner wachsen und vergleichsweise wenig Brustfleisch ansetzen. Ein ähnliches Problem stellt sich bei den Milchkühen, deren männliche Nachkommen zunehmend als Abfallprodukt gelten.
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Ricotimi - 18. Jun, 08:54