Schöner wohnen macht Hamster froh
Hamster, die einen hübsch eingerichteten Stall erhalten, sind optimistischer.
Eine schöne Behausung stimmt Hamster zuversichtlich. Je vielfältiger die Einrichtung ihres Käfigs sei, desto optimistischer sei auch die Lebenseinstellung der kleinen Nager. Das haben britische Zoologinnen um Emily Bethell herausgefunden. Die Studie liefere wichtige Hinweise zur Entwicklung einer artgerechten Tierhaltung, heisst es im Fachblatt «Open Science» der britischen Royal Society.
Die Forscherinnen untersuchten, wie sich die Einrichtung des Käfigs auf die Stimmung von Goldhamstern auswirkt. Zunächst lebten die Tiere in Standard-Laborkäfigen, ausgestattet mit Streu, einem einfachen Laufrad und Pappröhren. Dann wurde die Einrichtung verändert: Manche Käfige wurden verschönert mit mehr Streu und Nestmaterial, bunten Plastikhäusern und Holzelementen, einer Hängematte, Knabberstangen und einem Luxus-Flüster-Laufrad.
Anschliessend ging es zum Stimmungstest an die Tränke einen Käfig mit mehreren Trinköffnungen in der Wand. Schon zuvor hatten die Hamster gelernt, dass an bestimmten Stellen Zuckerwasser und an anderen eine bittere Chininlösung aus den Trinkhaltern kam. Bei manchen Stellen kannten die Hamster den Inhalt aber nicht, es konnte entweder das Zuckerwasser oder der bittere Chinintrank sein. Die Hamster aus den gut ausgestatteten Luxuskäfigen versuchten nun öfter, einen Schluck aus den Flaschen mit unklarem Inhalt zu nehmen. Hamster aus spärlich eingerichteten Käfigen gingen hingegen lieber auf Nummer sicher und entschieden sich häufig dagegen, aus den Flaschen mit unbekanntem Inhalt zu trinken.
Das Ergebnis des Tests zeigt gemäss den Forscherinnen, dass Tiere, die schöner wohnen, optimistischer an unklare Tränken herangehen und eher mit der lohnenden Zuckerlösung rechnen
Eine schöne Behausung stimmt Hamster zuversichtlich. Je vielfältiger die Einrichtung ihres Käfigs sei, desto optimistischer sei auch die Lebenseinstellung der kleinen Nager. Das haben britische Zoologinnen um Emily Bethell herausgefunden. Die Studie liefere wichtige Hinweise zur Entwicklung einer artgerechten Tierhaltung, heisst es im Fachblatt «Open Science» der britischen Royal Society.
Die Forscherinnen untersuchten, wie sich die Einrichtung des Käfigs auf die Stimmung von Goldhamstern auswirkt. Zunächst lebten die Tiere in Standard-Laborkäfigen, ausgestattet mit Streu, einem einfachen Laufrad und Pappröhren. Dann wurde die Einrichtung verändert: Manche Käfige wurden verschönert mit mehr Streu und Nestmaterial, bunten Plastikhäusern und Holzelementen, einer Hängematte, Knabberstangen und einem Luxus-Flüster-Laufrad.
Anschliessend ging es zum Stimmungstest an die Tränke einen Käfig mit mehreren Trinköffnungen in der Wand. Schon zuvor hatten die Hamster gelernt, dass an bestimmten Stellen Zuckerwasser und an anderen eine bittere Chininlösung aus den Trinkhaltern kam. Bei manchen Stellen kannten die Hamster den Inhalt aber nicht, es konnte entweder das Zuckerwasser oder der bittere Chinintrank sein. Die Hamster aus den gut ausgestatteten Luxuskäfigen versuchten nun öfter, einen Schluck aus den Flaschen mit unklarem Inhalt zu nehmen. Hamster aus spärlich eingerichteten Käfigen gingen hingegen lieber auf Nummer sicher und entschieden sich häufig dagegen, aus den Flaschen mit unbekanntem Inhalt zu trinken.
Das Ergebnis des Tests zeigt gemäss den Forscherinnen, dass Tiere, die schöner wohnen, optimistischer an unklare Tränken herangehen und eher mit der lohnenden Zuckerlösung rechnen
Ricotimi - 30. Jul, 09:48