In einer Ziegenherde auf der Alp Färnli, im Gebiet Tanzboden, wurde am letzten Samstag eine tote Ziege gefunden. Der kantonale Wildhüter bestätigt, dass es sich vermutlich um einen Wolfsriss handelt.
Kaum eine andere Tierart ist in der Lage in einer Nacht eine junge Ziege mit rund 18 Kilogramm Körpergewicht fast vollständig zu nutzen, heisst es vom kantonalen Wildhüter. Am Riss der Ziege sind DNA-Proben entnommen worden.
Zukünftige Königinnen werden von den Ammenbienen ausschliesslich mit Gelée Royal gefüttert, künftige Arbeiterinnen zudem mit Honig und Bienenbrot, das aus fermentiertem Pollen besteht - je nachdem, welche Kasten die Kolonie gerade benötigt. Forscher um May Berenbaum von der University of Illinois fanden nun mittels einer Gesamtgenom-Analyse den Urheber der Kastenzuteilung.
Bienenbrot und Honig enthalten den Pflanzenstoff p-Cumarsäure, Gelée Royal nicht. Die im " Advances" veröffentlichten Experimente zeigten auf, dass Honigbienenlarven nach dem Verzehr von p-Cumarsäure einen völlig anderen Entwicklungspfad einschlagen als solche, die nur Gelée Royal assen.
Die Substanz veränderte drastisch die Eiweissproduktion durch jene Gene, die der Kastenbestimmung dienen. Etwa ein Drittel aller Gene des Bienengenoms waren stärker aktiviert, ein weiteres Drittel herabreguliert, was zum Beispiel die Entwicklung des Fortpflanzungstraktes und die Fähigkeit zur Krankheitsabwehr beeinflusste.