Sex soll treue Männer und Frauen schön machen. Das behauptet zumindest der am Royal Edinburgh Hospital in Schottland tätige David Weeks. 16 Jahre lang interviewte der Neuropsychologe 3500 Personen zwischen 21 und 102 Jahren zu ihrem Sexualleben. Sein Fazit: Nur etwa 25 Prozent des jugendlichen Aussehens einer Person seien auf die Gene zurückzuführen, den Rest mache das Verhalten und damit auch häufiger Sex aus. Paare, die dreimal pro Woche miteinander schliefen, sähen durchschnittlich zehn Jahre jünger aus als Menschen, die seltener Sex hätten.
Ausgleichende Gerechtigkeit: Das gilt aber nicht für Casanovas. Sex als Anti-Aging-Methode funktioniere nur in einer festen Beziehung, behauptet der Forscher. Schlussfolgerung: Wer fremdgeht, wird mit Falten bestraft.
Und die gute Nachricht zuletzt: Wer keinen Partner hat, muss auf die gesundheitsfördernde Wirkung von Sex keineswegs verzichten, da auch die Selbstbefriedigung zu ähnlichen «Gesundheitsresultaten» führt. Auch dies belegen natürlich zahlreiche Untersuchungen.