Am Ende dieses Jahrhunderts dürfte die Erderwärmung weit fortgeschritten sein.Unter Berücksichtigung der weltweiten Zusagen zur Begrenzung des Treibhausgasausstosses gehen Experten derzeit von einer durchschnittlichen Erwärmung um 2,7 Grad Celsius bis zum Jahr 2100 aus. Das geht aus einer veröffentlichten Berechnung des «Climate-Action-Trackers» von vier Forschungseinrichtungen hervor.
Für die Studie wurden die Zusagen der Länder zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen untersucht. Heute endete die Frist, bis zu der 195 UNO-Mitgliedstaaten ihre Zusagen einreichen sollten.
Die US-Behörden haben zwei seltene Ara-Arten auf die Liste der bedrohten Tiere gesetzt. Dabei handelt es sich um den Kleinen Soldatenara (Ara militaris) sowie den Grossen Soldatenara (Ara ambiguus), die in Zentral- und Südamerika beheimatet sind.
Beide Arten seien durch Wilderei und den Verlust ihres Lebensraums vom Aussterben bedroht, wie die US-Bundesbehörde für Fischfang und Wildtiere (FWS) am Donnerstag mitteilte. Die bisherigen Massnahmen zum Schutz der Tiere seien unzureichend gewesen.
Mit der Entscheidung der US-Behörden ist es künftig verboten, die Vögel zu töten, zu verletzten oder zu stören. Auch gilt für die USA damit ein Import- und Exportverbot dieser Tierarten. Zudem dürfen sie nicht über die Grenzen der Bundesstaaten sowie über die Landesgrenzen transportiert werden. Die Regelung tritt am 2. November in Kraft.
Während es von dem in den Tropenwäldern Mexikos und Südamerikas angesiedelten Kleinen Soldatenara noch schätzungsweise 6000 bis 13'000 Exemplare gibt, ist die Zahl des Grossen Soldatenaras noch geringer. In Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Honduras, Nicaragua und Panama leben nur noch 1000 bis 3000 Exemplare dieser Vogelart.