Calandawölfe werden angelockt
Die Wölfe am Calandamassiv werden laut der Gruppe Wolf Schweiz von Futterstellen für Luchse und von ausgelegten Tierkadavern in die Nähe von Siedlungen gelockt.
Im Streifgebiet des Calandarudels im Grenzgebiet der Kantone Graubünden und St. Gallen befänden sich an mehreren Orten Futterstellen für Fuchse, sogenannte Luderstellen, teilte die Gruppe Wolf Schweiz (GWS) am Donnerstag mit. Auch Teile von ausgelegten Tierkörpern seien in Siedlungsnähe gefunden worden.
Die Wildhüter haben gemäss der Abschussbewilligung noch bis Ende März Zeit, zwei Jungwölfe zu schiessen. Begründet wird dies mit der mangelnden Scheu und der mehrfachen Annäherung an Dörfer. Voraussetzung für den Abschuss sei, dass dieses Verhalten aus eigenem Antrieb erfolge, schrieb die GWS. Da die Wölfe angelockt würden, sei das aber klar nicht der Fall.
Für die Wolfschützer ist klar, dass Luderplätze und entsorgte Tierkadaver «ein wesentlicher Grund sind, weshalb Wölfe am Calanda wiederholt in Siedlungsnähe auftauchen». Die Annäherung an den Menschen erfolgte demnach nicht aus eigenem Antrieb, sondern sei provoziert worden. Die Begründung für die Abschussbewilligung sei damit haltlos.
Das Wolfsverhalten am Calanda sei nicht unnatürlich, betont der GWS. Wölfe in der Kulturlandschaft nutzten Infrastrukturen des Menschen als Teil ihres Lebensraumes.
In keinem der als problematisch eingestuften Vorfälle mit Wölfen am Calanda hätten sich diese dem Menschen bewusst angenähert. Das Verhalten der Calandawölfe, welches noch nie zu einer Gefährdung des Menschen geführt habe, könne als normales Wolfsverhalten in der Kulturlandschaft interpretiert werden.
Im Streifgebiet des Calandarudels im Grenzgebiet der Kantone Graubünden und St. Gallen befänden sich an mehreren Orten Futterstellen für Fuchse, sogenannte Luderstellen, teilte die Gruppe Wolf Schweiz (GWS) am Donnerstag mit. Auch Teile von ausgelegten Tierkörpern seien in Siedlungsnähe gefunden worden.
Die Wildhüter haben gemäss der Abschussbewilligung noch bis Ende März Zeit, zwei Jungwölfe zu schiessen. Begründet wird dies mit der mangelnden Scheu und der mehrfachen Annäherung an Dörfer. Voraussetzung für den Abschuss sei, dass dieses Verhalten aus eigenem Antrieb erfolge, schrieb die GWS. Da die Wölfe angelockt würden, sei das aber klar nicht der Fall.
Für die Wolfschützer ist klar, dass Luderplätze und entsorgte Tierkadaver «ein wesentlicher Grund sind, weshalb Wölfe am Calanda wiederholt in Siedlungsnähe auftauchen». Die Annäherung an den Menschen erfolgte demnach nicht aus eigenem Antrieb, sondern sei provoziert worden. Die Begründung für die Abschussbewilligung sei damit haltlos.
Das Wolfsverhalten am Calanda sei nicht unnatürlich, betont der GWS. Wölfe in der Kulturlandschaft nutzten Infrastrukturen des Menschen als Teil ihres Lebensraumes.
In keinem der als problematisch eingestuften Vorfälle mit Wölfen am Calanda hätten sich diese dem Menschen bewusst angenähert. Das Verhalten der Calandawölfe, welches noch nie zu einer Gefährdung des Menschen geführt habe, könne als normales Wolfsverhalten in der Kulturlandschaft interpretiert werden.
Ricotimi - 12. Feb, 09:37