Auf Bäumen, in Büschen oder Sträuchern: Wo mancherorts einmal grüne Blätter hingen, spannt sich ein schmutzig-graues Gewebe. Schuld daran sind die Raupen der Gespinstmotte. Vielerorts im Thurgau lassen die Insekten Pflanzen kahlgefressen und unter netzartigen Schleiern zurück. Diese bestehen aus Seide. Die Raupen produzieren die Eiweissfäden beim Fressen.
72 verschieden Arten der Gespinstmotte leben in der Schweiz. Die Raupen schlüpfen im Frühling in Büschen und Bäumen und lassen die Zweige in kurzer Zeit kahl zurück. In einem der spinnennetzartigen Gewebe können hunderte Larven leben. Im Juni verpuppen sich die Tiere. Weiter...