Seit Tagen suchen Experten nach der Ursache des Massensterbens. Russische Behörden und Biologen befürchten eine Epidemie. Am Baikalsee seien in den vergangenen Tagen mehr als 140 tote Exemplare der seltenen Tierart angeschwemmt worden, teilten die Behörden in Irkutsk am Freitag mit. "Alle gefundenen Kadaver sind von erwachsenen und kräftigen Tieren, 80 Prozent von ihnen sind trächtige Weibchen", hiess es.
Die Baikalrobbe ist eine der wenigen Robbenarten, die im Süsswasser leben. Sie kommt ausschliesslich im Baikalsee vor.