Ein aus dem Zirkus entlaufener Tiger ist am Freitag in Paris in der Nähe des Eiffelturms erschossen worden. Die Raubkatze war am späten Nachmittag aus einem Zirkus im Südwesten der französischen Hauptstadt ausgebüchst und am frühen Abend durch das Zirkuspersonal erschossen worden.
Nachdem sie den 200 Kilogramm schweren Tiger gesichtet hatten, alarmierten Privatpersonen gegen 18 Uhr die Feuerwehr. Der Tramverkehr in der Nähe des Zirkus wurde daraufhin für eine halbe Stunde eingestellt, wie die Pariser Verkehrsbetriebe mitteilten. Der Vorfall ereignete sich im 15. Arrondissement. Die Polizei twitterte, dass «alle Gefahr» vorbei sei und verwendete dabei ein Tiger-Emoji.
In Paris gab es im Jahr 2014 schon einen Tiger-Alarm. Das angeblich am östlichen Stadtrand gesichtete Raubtier entpuppte sich im Nachhinein als grössere und für Menschen ungefährliche Wild- oder Hauskatze. Ein Grossaufgebot der Polizei fand immerhin einen kleinen Affen.