Die Schäferhündin «Rapunzel» ist nach ihrem 400 Kilometer langen Irrweg wieder einigermassen fit: Das Tierspital der Universität Zürich hat das acht Jahre alte Tier am Samstag seinen Besitzern übergeben.
Die Besitzerfamilie zeigte sich überglücklich, dass sie ihren Hund wieder mit nach Hause nehmen kann. «Rapunzel» könne zwar nicht viel, sagte Jasmin Ehret-Väth. Sie folge aber auf die Befehle «Sitz!» und «Platz!» - und sie könne die Türe öffnen, wenn es ihr nicht mehr passe.
Das hat die deutsche Schäferhündin Mitte August des vergangenen Jahres getan - sie war bei einem Tierarzttermin in der Nähe von Frankfurt am Main ausgebüxt. «Beinahe hätte sie den Weg nach Hause gefunden», sagte die Besitzerin am Samstag im Tierspital. «Doch die Kurve, die sie nahm, war etwas zu gross.»
In der Folge irrte «Rapunzel» monatelang umher und legte dabei mehr als 400 Kilometer zurück. Vor zwei Wochen wurde die Hündin dann mitten in der Nacht verletzt und reglos von einem Team von Schutz & Rettung Zürich auf der Autobahn A1 zwischen Winterthur und Zürich aufgefunden.