Pflanzenschutzmittel belasten weltweit die Gewässer
Insektizide aus der Landwirtschaft schädigen das Leben in Flüssen und Seen empfindlich. Überall auf der Welt stellten Forscher zu hohe Konzentrationen der Gifte fest - und die neuen Mittel sind oft noch schlimmer als die alten.
Nun weisen deutsche Forscher nach, dass die Grenzwerte für Insekten- und Pilzgifte häufig überschritten werden und dies weltweit in vielen Bächen und Teichen ebenso der Fall ist.
Zwischen Ländern mit strenger Umweltgesetzgebung und weniger restriktiven Ländern gebe es kaum Unterschiede, berichten Ralf Schulz und Sebastian Stehle von der Universität Koblenz-Landau. Für ihre Analyse werteten die Forscher 838 Studien aus 73 Ländern aus, darunter auch aus der Schweiz.
Die Resultate präsentieren sie in den «Proceedings» der US-nationalen Akademie der Wissenschaften PNAS. Für Menschen bestehe in Deutschland keine direkte Gefahr, das Trinkwasser sei gut überwacht, betonte Schulz.
Die Landauer erfassten 11'300 Proben, in denen für Insekten und Kleinkrebse giftige Mittel im Gewässer nachgewiesen wurden. In mehr als 50 Prozent der Fälle waren die Stoffe höher konzentriert als zugelassen. Das gefährdet nach Angaben der Forscher die Artenvielfalt.
Nun weisen deutsche Forscher nach, dass die Grenzwerte für Insekten- und Pilzgifte häufig überschritten werden und dies weltweit in vielen Bächen und Teichen ebenso der Fall ist.
Zwischen Ländern mit strenger Umweltgesetzgebung und weniger restriktiven Ländern gebe es kaum Unterschiede, berichten Ralf Schulz und Sebastian Stehle von der Universität Koblenz-Landau. Für ihre Analyse werteten die Forscher 838 Studien aus 73 Ländern aus, darunter auch aus der Schweiz.
Die Resultate präsentieren sie in den «Proceedings» der US-nationalen Akademie der Wissenschaften PNAS. Für Menschen bestehe in Deutschland keine direkte Gefahr, das Trinkwasser sei gut überwacht, betonte Schulz.
Die Landauer erfassten 11'300 Proben, in denen für Insekten und Kleinkrebse giftige Mittel im Gewässer nachgewiesen wurden. In mehr als 50 Prozent der Fälle waren die Stoffe höher konzentriert als zugelassen. Das gefährdet nach Angaben der Forscher die Artenvielfalt.
Ricotimi - 16. Apr, 10:35