Als die belgischen Behörden während der Razzien in Brüssel am Sonntagabend um Zurückhaltung in den sozialen Netzwerken baten, reagierten viele Nutzer auf ganz eigene Art. Unter dem Hashtag #BrusselsLockdown tauchten auf Twitter plötzlich Katzen in jeder erdenklichen Pose auf - auch mit erhobenen Händen oder als Scharfschützen der Polizei mit automatischen Waffen. Einige der gezeigten Tiere setzten sich ganz offensichtlich über die Aufforderung der Polizei hinweg, nicht ans Fenster zu gehen. Ein Bild zeigte sogar Ministerpräsident Charles Michel mit einem Katzenschurbart.
Im Zoo von San Diego ist ein Nördliches Breitmaulnashorn gestorben - nunmehr leben von dieser seltenen Art weltweit nur noch drei Exemplare. Wie der Zoo am Sonntag mitteilte, verschlechterte sich der Zustand des 41-jährigen Weibchens Nola zuletzt rapide.
"Heute morgen trafen wir die schwere Entscheidung, sie einzuschläfern", hiess es in der Mitteilung. Nola lebte seit 1989 im berühmten kalifornischen Zoo. Mitte November wurde das Tier operiert, doch hörte es danach auf zu fressen.
"Ihre Pfleger hoffen, dass Nolas Vermächtnis helfen wird, die Nashörner in Zukunft zu schützen", hiess es weiter. Die drei noch verbliebenen Nördlichen Breitmaulnashörner leben in einem Naturschutzgebiet in Kenia.
Wenn ein Hund übergroßes Interesse an menschlichem Zahnersatz zeigt und diesen in einem geheimen Versteck vergräbt, so kommt dies einer Zerstörung des Gebisses gleich. Ist das Gebiss gegen Zerstörung oder Beschädigung versichert, so muss die Versicherung zahlen. Weiter ...
David Bowie hat zu seinem neuen Song «Blackstar» einen 10-minütigen Science-Fiction-Clip veröffentlicht, der als Fortsetzung des Films «Der Mann, der vom Himmel fiel» aus dem Jahr 1976 verstanden werden kann. Darin spielte Bowie einen Ausserirdischen, der erblindet, jetzt spielt er einen blinden Propheten.
Beim Anti-Terroreinsatz in Saint-Denis nahe Paris wurde am Mittwoch auch ein Polizeihund erschossen – nun will Russland Frankreich diesen Verlust zumindest teilweise ersetzen.
Der russische Innenminister Wladimir Kolokolzew sagte am späten Freitagabend, er werde der französischen Polizei einen Welpen schicken, um den bei der Razzia von Terroristen getöteten Hund zu ehren und Frankreich seine Solidarität nach der Terrorserie auszudrücken.
Der Deutsche Schäferhund trage den Namen Dobrynya nach einem Ritter aus einem russischen Märchen, der Tugenden wie Stärke, Güte, Mut und bedingungslose Unterstützung symbolisiere, sagte Kolokolzew. Der Welpe solle den getöteten siebenjährigen belgischen Malinois namens Diesel ersetzen.
Die USA streben das Ende von Tierversuchen an Menschenaffen an. Daher haben die staatlichen Gesundheitsinstitute (NIH) ihr eigenes Schimpansen-Programm jetzt gestoppt. 50 institutseigene Tiere sollen in Tierheime oder Schutzstationen gebracht werden. Auch für Hunderte Schimpansen aus anderen Laboren, deren Arbeit die NIH bisher mitfinanzierten, soll eine Bleibe gefunden werden.
So stellen die staatlichen Institute die Förderung externer Arbeitsgruppen ebenfalls ein, sollten diese an den Menschenaffen experimentieren. Das berichtet das Nature .
Als Erstes sollen 20 Schimpansen des Primatenforschungszentrums in Texas nach Chimp Haven gebracht werden, eine Aufnahmestation im US-Staat Louisiana. Folgen sollen 139 Tiere aus einem Institut für Krebsforschung, ebenfalls in Texas. Weitere Forschungstiere kann Chimp Haven allerdings nicht aufnehmen, es fehlt der Platz. Noch ist unklar, wo die restlichen Schimpansen leben sollen.
Ein Steinadler hat am Montag im Mittelwallis einen rund einstündigen Stromausfall provoziert. Der Direktor der Energiewerke Sitten bestätigte am Freitag, dass in der Nähe der Elektrizitätsfabrik in Ayent ein toter Adler gefunden wurde, der Verbrennungen aufwies. Er hatte vermutlich mit seinen Flügeln eine Hochspannungsleitung berührt.
Rasanter Stepptanz: Wenn Blaukopf-Schmetterlingsfinken ihre Auserwählte beeindrucken wollen, legen sie eine beeindruckende Show aufs Parkett: Die Vögel singen und hüpfen nicht nur, sie führen sogar einen Hochgeschwindigkeits-Steptanz durch. Weiter ...
In den USA darf erstmals ein gentechnisch verändertes Tierprodukt verkauft werden. Die US-Lebensmittelbehörde FDA genehmigte am Donnerstag den Verkauf von atlantischen Lachsen, die für ein schnelleres Wachstum mit Genen pazifischer Lachse behandelt werden.
Der Speisefisch mit dem Namen AquAdvantage Salmon wird von der Firma AquaBounty Technologies im Bundesstaat Massachusetts hergestellt.
Die Gen-Lachse könnten gefahrlos gegessen werden, erklärte die FDA. Der AquAdvantage Salmon sei so nahrhaft wie andere atlantische Lachse, die nicht gentechnisch verändert wurden. Es gebe keine biologisch relevanten Unterschiede zwischen den Ernährungsprofilen der Fische.
Nach rund 5000 Jahren sind in Dänemark wieder Elche zu Hause. Fünf Kälber sind am Mittwochabend in dem Hochmoor in Jütland angekommen,
Die Jungtiere aus zwei Elchparks im südschwedischen Schonen sollen dabei helfen, die natürliche Mooslandschaft zu erhalten, und auch Touristen anlocken. Den Winter über werden sie noch eingezäunt in Quarantäne gehalten.
"Wir wollen sie gerne so früh wie möglich an Lille Vildmose gewöhnen - und in einer Phase in ihrem Leben, in der sie von Natur aus am empfänglichsten für neue Eindrücke sind", erklärte Jens Vinge von der Gemeinde Aalborg. Ab dem Sommer sollen die Elche sich dann auf 21 Quadratkilometern frei bewegen und Bäume und Büsche abgrasen können. Später könnten sieben weitere Elche dazukommen.
In der niederländischen Gemeinde Krommenie leben nur etwa 17 000 Einwohner - aber sie radeln über eine der fortschrittlichsten Straßen der Welt. Vor einem Jahr baute das Dorf einen 70 Meter langen Fahrradweg, in dessen Betonplatten Solarzellen eingelassen sind. Der Weg hat seitdem 9800 Kilowattstunden Solarenergie produziert - genügend Strom für drei Haushalte. Weiter ...
Die Eisbären sind nach Angaben der Weltnaturschutzunion (IUCN) immer stärker durch die Klimaerwärmung gefährdet. Der auf 26'000 Tiere geschätzte Bestand drohe in den kommenden vier Jahrzehnten um fast ein Drittel zu schrumpfen.
Wie die IUCN in der Nacht zum Donnerstag mitteilte, ist es vor allem die Eisschmelze in der Arktis durch die Erderwärmung, die dem dem Eisbären (Ursus maritimus) schwer zu schaffen macht. Dazu kämen die Folgen von Öl- und Gasbohrungen.
Die Organisation präsentierte gleichzeitig eine Aktualisierung ihrer Roten Liste der gefährdeter Arten. Von den mittlerweile 79'837 durch Wissenschaftler der IUCN überprüften Arten gelten 23'250 als vom Aussterben bedroht.
Auf die Länge kommt es nicht immer an: Im Wettlauf zum Ei führen unter bestimmten Umständen viele kleine Spermien eher zum Erfolg als wenige grosse.
Dies gilt etwa bei grösseren Tierarten, wenn sich die Spermien eines Männchens im Weibchen gegen die eines anderen durchsetzen müssen, wie zwei Forscher im "Proceedings B" der britischen Royal Society berichten. Ihre Studie liefere damit auch einen Grund dafür, warum Mäuse und andere Nagetiere grössere Spermien besitzen als etwa Elefanten oder Wale.
Spermien gehören zu den vielfältigsten Zellen überhaupt und unterscheiden sich bei verschiedenen Tierarten erheblich in Form und Grösse. Fruchtfliegen etwa besitzen sechs Zentimeter lange Riesenspermien, die wie ein kleines Wollknäuel aufgewickelt sind und sich erst im weiblichen Genitaltrakt entfalten. Bei Walen hingegen sind die Spermien weniger als einen Zehntelmillimeter lang.
Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) warnte gestern in Genf vor dem Klimaphänomen. Es werde sich zum Ende des Jahres wahrscheinlich noch verstärken. «Dieser El Nio ist der stärkste seit mehr als 15 Jahren», sagte WMO-Generaldirektor Michel Jarraud. «Die tropischen und subtropischen Zonen erleben bereits schwere Dürreperioden und zerstörerische Überschwemmungen, die den Stempel El Nios tragen.» Ein Grund dafür, dass das Phänomen immer stärker wird, ist laut Jarraud die Erderwärmung, die massgeblich durch den Ausstoss von Treibhausgasen verursacht wird. Die globalen Durchschnittstemperaturen haben neue Rekordwerte erreicht und El Niño facht diese noch weiter an.
Ursprünglich besiedelte die Wildkatze ganz Europa. Heute kommt sie nur noch auf der iberischen Halbinsel, in Schottland, Italien, auf dem Balkan, in Ostfrankreich bis Belgien und in Teilen West- und Mitteldeutschlands vor. Zwischen diesen Vorkommen findet aufgrund der großräumigen Isolation vermutlich kaum ein Austausch mehr statt. Dem Verbreitungszentrum in Mitteldeutschland kommt eine Schlüsselrolle als Bindeglied zwischen den Vorkommen Ost- und Westeuropas zu.
In Deutschland gibt es zwei Hauptverbreitungsgebiete: Der Süd-West-Komplex mit Eifel, Hunsrück, Pfälzer Wald und Taunus beherbergt die bedeutendste deutsche n Deutschland gibt es zwei Hauptverbreitungsgebiete: Der Süd-West-Komplex mit Eifel, Hunsrück, Pfälzer Wald und Taunus beherbergt die bedeutendste deutsche Wildkatzenpopulation. Der Nord-Ost-Komplex umfasst Vorkommen im Harz, Solling, Hainich und Nordosthessischen Bergland. In Bayern ist es im Spessart gelungen, Wildkatzen wieder anzusiedeln Wildkatzenpopulation. Der Nord-Ost-Komplex umfasst Vorkommen im Harz, Solling, Hainich und Nordosthessischen Bergland. In Bayern ist es im Spessart gelungen, Wildkatzen wieder anzusiedeln.