Im Norden Australiens sind Mangroven über grosse Flächen abgestorben. Das Ausmass und der Grund sind noch nicht klar. Im Verdacht steht die Klimaerwärmung.
Rund 10 000 Hektaren an Mangroven-Wäldern sind an der Küste im Norden Australiens über eine Distanz von 700 Kilometern abgestorben. Der Golf von Carpentaria, wo das Phänomen auftritt, ist so abgelegen, dass erst eine Inspektion durch Spezialisten mit dem Flugzeug das Massensterben ans Tageslicht gebracht hat.
Im August 2014 ist auf Island der Vulkan Bardarbunga ausgebrochen. Fast ein halbes Jahr lang spuckte er Lava. Es war ein Ausbruch der Rekorde, berichten Forscher im "Science".
Demnach war es der stärkste Ausbruch seit mehr als 240 Jahren in Europa und das dabei entstandene 110 Quadratkilometer grosse, 65 Meter tiefe Einbruch-Becken ("Caldera") ist das grösste je direkt beobachtete.
Bei dem sechsmonatigen Ausbruch des Bardarbunga wurden rund 1,5 Kubikkilometer Lava ausgespuckt - die grösste Eruption in Europa seit Ausbruch des isländischen Vulkans Laki in den Jahren 1783-1784, schreiben die Wissenschaftler um Magnus Gudmundsson von der Universität Island. Insgesamt wurden rund zwei Kubikkilometer Magma verlagert.
Der Kanton Uri hat einen Wolf zum Abschuss frei gegeben. Das Tier soll in jüngster Zeit in Gurtnellen und Wassen 25 Schafe gerissen haben. Damit sind laut der Urner Staatskanzlei die Bedingungen für einen Abschuss erfüllt.
Der Wolf darf nur in einem bestimmten Gebiet abgeschossen werden, wie die Staatskanzlei mitteilte. Dieses umfasst die bestossenen Alpen und deren unmittelbare Umgebung im Gemeindegebiet Gurtnellen und Wassen westlich der Reuss sowie das Streifgebiet des Wolfes auf bestossenen Alpen in Seelisberg, Bauen, Isenthal, Seedorf, Attinghausen, Erstfeld, Göschenen, Andermatt, Hospental und Realp.
Die Bewilligung ist auf 60 Tage befristet. Mit dem Abschuss werden die kantonalen Organe der Wildhut und speziell bezeichnete Jäger unter der Leitung der Wildhut beauftragt.
Im Kampf gegen weitere Geldabflüsse aus dem hoch verschuldeten Griechenland setzen die Behörden jetzt auch auf tierische Hilfe: Spürhunde sollen an Grenzübergängen, Häfen und Flughäfen illegal ins Ausland transportiertes Bargeld erschnüffeln.
Dazu wurde eine Sonderkommission des Finanzministeriums eingerichtet. Bevorzugt würden deutsche und belgische Schäferhunde sowie Labradorhunde, heisst es in einem Dokument des Ministeriums. Die drei Kommissionsmitglieder sollen nun Vorschläge machen, wie der Staat an die geeigneten Hunde kommt.
Laut Medienberichten wird geschätzt, dass in Griechenland Bargeld im Volumen von 25 bis 30 Milliarden Euro in Matratzen und Safes aufbewahrt wird. Die Spürhunde sollen an Ausreisestellen und nicht etwa auch bei Hausdurchsuchungen eingesetzt werden, betonten Kreise des Finanzministeriums.
Wild mit ihren Stielaugen rollende Fangschreckenkrebse sind nicht etwa besonders genervt - sie wollen mehr Durchblick. Mit rotierenden Augen können die Tiere besser sehen, haben Forscher herausgefunden.
Fangschreckenkrebse sind in der Lage, die Polarisation von Licht wahrzunehmen. Indem sie mit den Augen rollen, verbessern sie aktiv den Polarisationskontrast von Objekten in ihrer Umgebung, berichten die Wissenschaftler im "Nature Communications".
Neben den Fangschreckenkrebsen können vor allem viele Insektenarten Polarisationsmuster wahrnehmen. Das Licht, das von der Sonne kommt, ist zunächst unpolarisiert. Das heisst, es schwingt in beliebige Richtungen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung. Auf der Erde wird es auf verschiedene Arten polarisiert - bei der Brechung oder Reflexion an Wasserflächen beispielsweise und in der Atmosphäre.
In 10 Downing Street steht schon der Möbelwagen, denn Premierminister Cameron zieht aus. Sein vierbeiniger Mitbewohner bleibt zurück. Kater Larry dürfe weiter in Downing Street bleiben, er sei nicht Camerons Tier, sondern Mäusefänger der Angestellten. Das Tier lebt seit 2011 dort und jagt am Dienst- und Wohnsitz des Premierministers in London nach Mäusen und Ratten.
Larry gehört nach neuesten offiziellen Angaben nicht den Camerons, sondern einem Angestellten. Daher kann das braunweisse Tier bleiben, auch wenn Theresa May am Mittwoch Cameron ablöst.
Larry ist ein Liebling der Briten und Medienstar, zwischenzeitlich geriet er allerdings wegen seiner mageren Beute in die Kritik. Täglich von seinen Bewunderern mit Leckereien überhäuft, verbringe der Kater den Grossteil seiner Zeit damit, «die Qualität der alten Möbel für seine Schläfchen zu testen», sagte ein Regierungssprecher.
Es wäre nicht Grossbritannien, wäre beim Einzug des Katers nicht prompt ein Pseudo-Konto auf Twitter erstellt worden. «Die Nachricht, auf die ihr alle gewartet habt», wird da der Verbleib Larrys in 10 Downing Street kommentiert.
Auf seiner Reise um die Welt hat das mit Sonnenenergie betriebene Flugzeug "Solar Impulse 2" seine vorletzte Etappe beendet. Er landete am Mittwochmorgen in Kairo, wie die Projektgruppe auf ihrer Internetseite mitteilte.
Rund 50 Stunden vorher war das Solarflugzeug am Montag im spanischen Sevilla gestartet und entlang der nordafrikanischen Küste über das Mittelmeer Richtung Ägypten geflogen.
Der Tierpark de la Garenne in der Waadt hat ein neues Bartgeier-Männchen namens Helios für die Zucht erhalten. Sein 2015 verstorbener Vorgänger Athos hatte mit zwei verschiedenen Weibchen 23 Jungvögel gezeugt.
Damit trug Athos zur Wiederansiedlung des Bartgeiers in den Alpen bei. Sein letzter Nachwuchs wurde 2014 in den St.Galler Alpen frei gelassen. Nach dem Tod des 47 Jahre alt gewordenen Athos blieb das Weibchen Althia alleine im Tierpark zurück.
Das 26 Jahre alte Bartgeier-Weibchen teilt sich das Gehege nun neu mit dem 22-jährigen Helios, wie die Stiftung des Tierparks am Montag mitteilte. Er wurde aus einem Park aus Westfrankreich ins Waadtland gebracht.
Es könne allerdings einige Jahre dauern, bis sich die Bartgeier fortpflanzen würden, schreibt der Tierpark. Zunächst müssten sich die Vögel kennen lernen und danach lange Balzrituale aufführen, bevor sie zu nisten beginnen.
Er schläft, wo er will, und macht auch sonst nicht, was er soll. Aber nach einem Jahr mit Beagle Newton ist klar: Ein Familienleben ohne Hund ist unvorstellbar geworden. Eine kleine Liebesgeschichte für Hundefreunde. Weiter...
Torero Víctor Barrio wurde am Samstag in Teruel im Osten des Landes vom Horn eines Stiers im Brustbereich getroffen. Vor den entsetzten Augen der Zuschauer wurde der 29-Jährige von dem mehr als 500 Kilogramm schweren Stier Lorenzo aufgespiesst und zu Boden geworfen, bevor Kollegen das Tier ablenken und weglocken konnten.
Auf Internetplattformen wie Twitter bedauern wenige den Tod des Toreros. Stierkampfgegner bezeichnen das Unglück als «Berufsrisiko» oder als «Karma», andere gratulieren dem Stier namens Lorenzo zu seiner Gegenwehr mit Worten wie «Gut gemacht!».