Muscheln im Bodensee breiten sich rapide aus
Bei den Muscheln handelt es sich um Corbicula fluminea, die grob gerippte Körbchenmuschel. Sie gehört zu den Neozoen. Das sind Lebewesen, die sich neu in fremden Gebieten ansiedeln.
Peter Rey, Leiter des Forschungsinstituts Hydra in Konstanz, ist Experte für Neozoen. Er bestätigt, dass sich die Corbicula fluminea rapide im Bodensee ausbreitet. 2004 war sie nur am österreichischen Ufer und zwischen Lindau und Friedrichshafen anzutreffen, inzwischen findet man sie auch am Schweizer Ufer. Die grob gerippte Körbchenmuschel stammt ursprünglich aus Asien. In den 1920er-Jahren gelangte sie im Ballastwasser grosser Frachtschiffe nach Nordamerika. Anfang der 1980er-Jahre erreichte sie Europa. Vom Rheindelta aus wanderte sie wiederum mit Schiffen in den Hochrhein und von dort in den Bodensee ein. Im Rheinknie bei Basel wurde Corbicula fluminea erstmals 1994 nachgewiesen. Zehn Jahre später wurde die Muschel am österreichischen Bodenseeufer gesichtet.
An manchen Stellen gibt es bis zu 5000 Muscheln pro Quadratmeter. Die Muscheln mögen vor allem Flachwasser, kiesige und sandige Böden. Sie kommen im See dennoch bis zu einer Tiefe von 30 Metern vor. Die Körbchenmuscheln ernähren sich von organischem Material. Dieses filtern sie aus dem Wasser. Sie funktionieren wie eine Kläranlagen.
Dass die Tiere im Laufe der Jahre grösser geworden sind, gibt es eine wissenschaftliche Erklärung: Die Muscheln werden mit dem Alter grösser. Im Bodensee werden sie bis maximal vier Zentimeter Schalenbreite gross. Dort, wo sich die Tiere neu ausbreiten, findet man immer erst die jungen und kleinen Muscheln, die circa 1,5 Zentimeter gross sind. Die Corbicula fluminea ist prinzipiell essbar. Das ist jedoch Geschmacksache. Sie schmecken intensiv nach Eisen. Wir ziehen deshalb für die Spaghetti Vongole Venusmuscheln vor.
Peter Rey, Leiter des Forschungsinstituts Hydra in Konstanz, ist Experte für Neozoen. Er bestätigt, dass sich die Corbicula fluminea rapide im Bodensee ausbreitet. 2004 war sie nur am österreichischen Ufer und zwischen Lindau und Friedrichshafen anzutreffen, inzwischen findet man sie auch am Schweizer Ufer. Die grob gerippte Körbchenmuschel stammt ursprünglich aus Asien. In den 1920er-Jahren gelangte sie im Ballastwasser grosser Frachtschiffe nach Nordamerika. Anfang der 1980er-Jahre erreichte sie Europa. Vom Rheindelta aus wanderte sie wiederum mit Schiffen in den Hochrhein und von dort in den Bodensee ein. Im Rheinknie bei Basel wurde Corbicula fluminea erstmals 1994 nachgewiesen. Zehn Jahre später wurde die Muschel am österreichischen Bodenseeufer gesichtet.
An manchen Stellen gibt es bis zu 5000 Muscheln pro Quadratmeter. Die Muscheln mögen vor allem Flachwasser, kiesige und sandige Böden. Sie kommen im See dennoch bis zu einer Tiefe von 30 Metern vor. Die Körbchenmuscheln ernähren sich von organischem Material. Dieses filtern sie aus dem Wasser. Sie funktionieren wie eine Kläranlagen.
Dass die Tiere im Laufe der Jahre grösser geworden sind, gibt es eine wissenschaftliche Erklärung: Die Muscheln werden mit dem Alter grösser. Im Bodensee werden sie bis maximal vier Zentimeter Schalenbreite gross. Dort, wo sich die Tiere neu ausbreiten, findet man immer erst die jungen und kleinen Muscheln, die circa 1,5 Zentimeter gross sind. Die Corbicula fluminea ist prinzipiell essbar. Das ist jedoch Geschmacksache. Sie schmecken intensiv nach Eisen. Wir ziehen deshalb für die Spaghetti Vongole Venusmuscheln vor.
Ricotimi - 26. Mär, 10:33