Antibiotika erhöhen Methan-Menge im Rinder-Dung
Rinder produzieren täglich Hunderte Liter Methangas je Tier und tragen damit zur Klimaerwärmung bei. Das Gas entsteht beim Zelluloseabbau durch bestimmte Mikroben im Pansen der Wiederkäuer. Im Dung läuft dieser Prozess noch einige Zeit weiter - soviel ist bekannt. Doch werden die Rinder mit Antibiotika behandelt, erhöht sich wahrscheinlich diese im Dung entstandene Methanmenge. Zu diesem überraschenden Ergebnis sind Forscher der University of Colorado in Boulder (USA) nach einer ersten kleinen Testreihe gelangt. Möglicherweise profitierten die methanbildenden Mikroben im Darm der Tiere davon, dass die Bakterien dort durch die Antibiotika gehemmt werden, schreibt das Team um Tobin Hammer im "Proceedings of the Royal Society B: Biological Sciences".
Der größte Teil des von Rindern freigesetzten Methans wird allerdings beim Rülpsen abgegeben, betonen die Forscher. Die Wirkung von Antibiotika auf diesen Prozess haben sie nicht untersucht.
Spiegel/online
Der größte Teil des von Rindern freigesetzten Methans wird allerdings beim Rülpsen abgegeben, betonen die Forscher. Die Wirkung von Antibiotika auf diesen Prozess haben sie nicht untersucht.
Spiegel/online
Ricotimi - 25. Mai, 09:17