AKW Leibstadt bis Ende Jahr lahmgelegt
Ende Oktober informierten die Betreiber des Atomkraftwerks Leibstadt, die Jahreshauptrevision, die am 18. September begonnen hatte, verzögere sich um rund zehn Tage. Sechzehn neue, für den nächsten Betriebszyklus vorgesehene Brennelemente müssten ersetzt werden, weil ihre Hüllrohre die vorgegebenen Qualitätsanforderungen nicht erfüllten. Betroffen ist ein sensibler Bereich. Brennelemente sind jene Bauteile im Kernreaktor, die den Kernbrennstoff enthalten, das radioaktive Uran.
Doch nun verzögert sich der Neustart voraussichtlich bis gegen Ende Dezember. Der Grund: Weitere acht der insgesamt 648 Brennelemente im Reaktorkern weisen dieselben Mängel auf. Dies hätten Abklärungen ergeben, teilten die Leibstadt-Betreiber am 8. November mit; später korrigierten sie die Zahl auf sechs.
Was die Betreiber erst auf Nachfrage offenlegen: Diese sechs Brennelemente sind bereits drei bis vier Jahre im Einsatz gestanden – «ohne jegliche Probleme», wie die Betreiber umgehend versichern. Trotzdem tauschen sie sie nun vorsorglich aus. Das ist eine aufwendige Prozedur, welche die Atomaufsicht des Bundes (Ensi) am Ende freigeben muss. Das Ensi begrüsst diesen «sicherheitsgerichteten» Schritt. Es stellt aber klar, es seien an den Brennelementen keine Schäden entstanden, die Hüllrohre erfüllten zwar die Qualitätsvorgaben nicht, seien aber dicht. «Es hat keine Gefährdung von Mensch und Umwelt bestanden.»
Doch nun verzögert sich der Neustart voraussichtlich bis gegen Ende Dezember. Der Grund: Weitere acht der insgesamt 648 Brennelemente im Reaktorkern weisen dieselben Mängel auf. Dies hätten Abklärungen ergeben, teilten die Leibstadt-Betreiber am 8. November mit; später korrigierten sie die Zahl auf sechs.
Was die Betreiber erst auf Nachfrage offenlegen: Diese sechs Brennelemente sind bereits drei bis vier Jahre im Einsatz gestanden – «ohne jegliche Probleme», wie die Betreiber umgehend versichern. Trotzdem tauschen sie sie nun vorsorglich aus. Das ist eine aufwendige Prozedur, welche die Atomaufsicht des Bundes (Ensi) am Ende freigeben muss. Das Ensi begrüsst diesen «sicherheitsgerichteten» Schritt. Es stellt aber klar, es seien an den Brennelementen keine Schäden entstanden, die Hüllrohre erfüllten zwar die Qualitätsvorgaben nicht, seien aber dicht. «Es hat keine Gefährdung von Mensch und Umwelt bestanden.»
Ricotimi - 19. Nov, 09:49