Gut versorgt und schlecht informiert Kinder im Krankenhaus: Studie sieht Mängel
Die gute Nachricht: Kinder in deutschen Krankenhäusern werden medizinisch gut versorgt. Die schlechte: Informiert und in den Behandlungsablauf einbezogen werden sie und ihre Eltern vielerorts offenbar überhaupt nicht. Bis zu 69 Prozent der Eltern sind mit der Information seitens der Ärzte „völlig unzufrieden“ und fühlen sich bei der Therapie „in keinster Weise“ eingebunden, ergab eine Studie des Hannoveraner ISEG- Instituts im Auftrag der Gmünder Ersatzkasse.
Auf diese Beteiligung hätten Eltern und Kinder jedoch ein Anrecht, betonte der Sozialmediziner und ISEG-Vorstandschef, Friedrich Wilhelm Schwartz, in Berlin. Wenn Therapieoptionen, Vor- und Nachteile von Behandlungen oder individuelle Präferenzen mit ihnen nicht besprochen würden, handle es sich um ein Versorgungsdefizit. Und wenn Ärzte ins Feld führten, dafür im Klinikalltag einfach nicht genug Zeit zu haben, müsse dieses Manko öffentlich thematisiert werden.
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Auf diese Beteiligung hätten Eltern und Kinder jedoch ein Anrecht, betonte der Sozialmediziner und ISEG-Vorstandschef, Friedrich Wilhelm Schwartz, in Berlin. Wenn Therapieoptionen, Vor- und Nachteile von Behandlungen oder individuelle Präferenzen mit ihnen nicht besprochen würden, handle es sich um ein Versorgungsdefizit. Und wenn Ärzte ins Feld führten, dafür im Klinikalltag einfach nicht genug Zeit zu haben, müsse dieses Manko öffentlich thematisiert werden.
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zebu - 15. Jul, 02:14