Schnellbleiche für Hühnerfüsse
Erneut erschüttert ein Lebensmittelskandal die Chinesen: Hühnerfüsse, die zu den beliebtesten Snacks gehören, wurden auf gesundheitsschädigende Weise behandelt.
Als deshalb am Dienstag die Nachricht die Runde machte, die Behörden hätten nach provinz- übergreifenden Razzien in neun Fabriken 30'000 Tonnen Hühnerfüsse beschlagnahmt, weil diese rezeptwidrig in Wasserstoffperoxid mariniert worden seien, da war das Aufstöhnen in Chinas sozialen Netzwerken gross. In die Empörung mischte sich eine Portion Resignation: «Kann uns mal einer zur Abwechslung eine Liste der Dinge machen, die man überhaupt noch essen kann?», schrieb einer. Melanin im Milchpulver, Kadmium im Reis, Malachit in den Meeresfrüchten, Antibabypillen im Fisch, Blei im Tee, Aldicarb im Ingwer, landesweit recyceltes Speiseöl . Das jetzt aus dem Verkehr gezogene Wasserstoffperoxid ist in hochkonzentrierter Form «als Komponenten-Raketentreibstoff einsetzbar»; entsprechend verdünnt verlieh es den beschlagnahmten Hühnerfüssen jenen Anschein bleicher Frische, der ihnen offenbar von Natur aus abging.
Tipp: nicht zu viel vom Gleichen essen, öfter mal «die Gifte wechseln».
Als deshalb am Dienstag die Nachricht die Runde machte, die Behörden hätten nach provinz- übergreifenden Razzien in neun Fabriken 30'000 Tonnen Hühnerfüsse beschlagnahmt, weil diese rezeptwidrig in Wasserstoffperoxid mariniert worden seien, da war das Aufstöhnen in Chinas sozialen Netzwerken gross. In die Empörung mischte sich eine Portion Resignation: «Kann uns mal einer zur Abwechslung eine Liste der Dinge machen, die man überhaupt noch essen kann?», schrieb einer. Melanin im Milchpulver, Kadmium im Reis, Malachit in den Meeresfrüchten, Antibabypillen im Fisch, Blei im Tee, Aldicarb im Ingwer, landesweit recyceltes Speiseöl . Das jetzt aus dem Verkehr gezogene Wasserstoffperoxid ist in hochkonzentrierter Form «als Komponenten-Raketentreibstoff einsetzbar»; entsprechend verdünnt verlieh es den beschlagnahmten Hühnerfüssen jenen Anschein bleicher Frische, der ihnen offenbar von Natur aus abging.
Tipp: nicht zu viel vom Gleichen essen, öfter mal «die Gifte wechseln».
Ricotimi - 29. Aug, 09:12