Geparden fressen lieber Wild als Haustiere
Wenn den Farmern in Namibia ein Rinderkalb fehlt, steht daher regelmässig der Gepard unter Verdacht, wie das IZW in einer Mitteilung schreibt. Einwandfrei bestätigen lässt sich der Verdacht aber selten.
Die Forscher erfassten also das Nahrungsspektrum der Raubtiere mit Hilfe von Haarproben von gefangenen Geparden. Darin bestimmten sie das sogenannte Isotopenverhältnis von Kohlenstoff und Stickstoff. Dieses Verhältnis unterscheidet sich zwischen Büschen, Bäumen und Kräutern (C3-Pflanzen) sowie Gräsern (C4-Pflanzen).
Es ist im Körper von Pflanzenfressern nachweisbar und erlaubt den Rückschluss auf ihre Nahrung. Springbock und Steinbock sind auf Büsche und Kräuter spezialisiert, die Oryxantilope ist dagegen ein Grasfresser - ebenso wie das Weidevieh. Noch einen Schritt weiter in der Nahrungskette überträgt sich das Isotopenverhältnis der Beutetiere auf ihre Jäger.
Die Studie zeigte, dass für die Nahrung der Geparde Pflanzenfresser aus der C4-Nahrungskette, zu der auch das Weidevieh gehört, kaum eine Rolle spielen. Nur bei Männchen, die in Gruppen von zwei bis drei Tieren umherstreifen, kommen gelegentlich Grasfresser als Beutetiere vor, wie die Forscher im "PLOS ONE" berichten.
Die Forscher erfassten also das Nahrungsspektrum der Raubtiere mit Hilfe von Haarproben von gefangenen Geparden. Darin bestimmten sie das sogenannte Isotopenverhältnis von Kohlenstoff und Stickstoff. Dieses Verhältnis unterscheidet sich zwischen Büschen, Bäumen und Kräutern (C3-Pflanzen) sowie Gräsern (C4-Pflanzen).
Es ist im Körper von Pflanzenfressern nachweisbar und erlaubt den Rückschluss auf ihre Nahrung. Springbock und Steinbock sind auf Büsche und Kräuter spezialisiert, die Oryxantilope ist dagegen ein Grasfresser - ebenso wie das Weidevieh. Noch einen Schritt weiter in der Nahrungskette überträgt sich das Isotopenverhältnis der Beutetiere auf ihre Jäger.
Die Studie zeigte, dass für die Nahrung der Geparde Pflanzenfresser aus der C4-Nahrungskette, zu der auch das Weidevieh gehört, kaum eine Rolle spielen. Nur bei Männchen, die in Gruppen von zwei bis drei Tieren umherstreifen, kommen gelegentlich Grasfresser als Beutetiere vor, wie die Forscher im "PLOS ONE" berichten.
Ricotimi - 29. Aug, 09:35