Barrier-Riff als Opfer der Kohlepolitik
Am Samstag erklärte Umweltminister Greg Hunt, Schlamm und Meeresboden aus der Erweiterung von Häfen sollen künftig nicht mehr im Grossen Barrier-Riff entsorgt werden dürfen. Experten warnen seit Jahren, die Praxis gefährde die Flora und Fauna des mit 2500 Kilometer Länge vor der Küste von Queensland gelegenen grössten Korallengebildes der Welt.
2013 hatte Hunt einem Plan des indischen Kohlegiganten Adani zugestimmt, drei Millionen Tonnen Schlamm aus der Erweiterung des Kohleverladehafens Abbot Point im Riff zu «entsorgen». Nach internationalen Protesten prüft er nun die Endlagerung in einem als gefährdet eingestuften Feuchtgebiet. Wegen Umweltbedenken hatten sich verschiedene internationale Finanzhäuser geweigert, das Projekt zu finanzieren, unter ihnen die Deutsche Bank.
2013 hatte Hunt einem Plan des indischen Kohlegiganten Adani zugestimmt, drei Millionen Tonnen Schlamm aus der Erweiterung des Kohleverladehafens Abbot Point im Riff zu «entsorgen». Nach internationalen Protesten prüft er nun die Endlagerung in einem als gefährdet eingestuften Feuchtgebiet. Wegen Umweltbedenken hatten sich verschiedene internationale Finanzhäuser geweigert, das Projekt zu finanzieren, unter ihnen die Deutsche Bank.
Ricotimi - 26. Jan, 09:24