Sind Bienen nikotinsüchtig?
Seit Jahren geht es Honigbienen, Wildbienen und Hummeln in vielen Regionen der Welt schlecht. Die genauen Ursachen sind weitgehend unklar – der Einsatz von Insektiziden scheint aber eine bedeutsame Rolle zu spielen. Diese Annahme untermauern zwei aktuelle Studien.
Demnach meiden Bienen mit sogenannten Neonicotinoiden behandelte Pflanzen nicht etwa, sondern steuern sie wohl sogar bevorzugt an. Beim Sammeln von Nektar und Pollen könnten sie deshalb mehr von den Schadstoffen aufnehmen als bisher angenommen, schreiben Forscher aus Grossbritannien und Irland im «Nature».
In einer zweiten Studie fanden schwedische Wissenschaftler, dass die Mittel Wachstum und Vermehrung von Wildbienen und Hummeln beeinträchtigen können.«Die Tatsache, dass die Bienen eine Vorliebe für Neonicotinoid-belastete Nahrung haben, ist besorgniserregend, weil es vermuten lässt, dass die Neonicotinoide ähnlich wie Nikotin als Droge wirken und solche Nahrung besonders belohnend wirkt.»
TagesAnzeiger/Zürich
Demnach meiden Bienen mit sogenannten Neonicotinoiden behandelte Pflanzen nicht etwa, sondern steuern sie wohl sogar bevorzugt an. Beim Sammeln von Nektar und Pollen könnten sie deshalb mehr von den Schadstoffen aufnehmen als bisher angenommen, schreiben Forscher aus Grossbritannien und Irland im «Nature».
In einer zweiten Studie fanden schwedische Wissenschaftler, dass die Mittel Wachstum und Vermehrung von Wildbienen und Hummeln beeinträchtigen können.«Die Tatsache, dass die Bienen eine Vorliebe für Neonicotinoid-belastete Nahrung haben, ist besorgniserregend, weil es vermuten lässt, dass die Neonicotinoide ähnlich wie Nikotin als Droge wirken und solche Nahrung besonders belohnend wirkt.»
TagesAnzeiger/Zürich
Ricotimi - 23. Apr, 09:22