Fracking lässt die Erde täglich beben
Etwa zweimal pro Jahr bebte im US-Bundesstaat Oklahoma bislang die Erde, über Jahrzehnte war das der Durchschnitt. Doch seit einiger Zeit registrieren die Seismologen täglich Erdbeben, 585 waren es im vergangenen Jahr. Die Wissenschaftler haben nun eine Ursache für den dramatischen Anstieg ausgemacht: die Einspeisung von Frackingabwässern in mehrere hundert Meter tiefe Bohrlöcher. Seit Beginn des Jahres gab es in Oklahoma bereits mehr als 600 Erdbeben – alle stark genug, um Fenster klirren zu lassen und Autos ins Wanken zu bringen. Das heftigste Beben erreichte eine Stärke von 4,5 und erschütterte die kleine Stadt Crescent.
Ricotimi - 29. Sep, 09:20