Monsterwurm-Abwehr
Einem fischfressenden Borstenwurm im Pazifik machen Beutefische das Leben schwer: Entdecken sie ihn am Meeresgrund, scheuchen sie ihn per Wasserstrahl in seine Röhre und warnen andere Fische. Basler Biologen haben das Spektakel in "Scientific Reports" beschrieben.
Der bis drei Meter lange Bobbit genannte Riesenborstenwurm Eunice aphroditois lässt nur lockende Antennen und aufgespreizte Kiefer in Lauerstellung aus dem Sand ragen. Schwimmt ein Beutetier nahe genug vorbei, ist es mit ihm vorbei: In Sekundenschnelle schnappen die Kiefer zu, und die Beute wird in die Röhre gezogen und verzehrt.
Zwei Fischarten haben ein kollektives Abwehrverhalten gegen diesen Feind entwickelt.er Art Scolopsis Affinis und einer verwandten Art bemerken den Wurm teils, wenn er einen ihrer Artgenossen frisst, teils schon den lauernden Kopf. Der erste, der den Wurm erkennt, stellt sich in sicherer Distanz senkrecht darüber auf und bläst ihm scharfe Wasserstrahle entgegen. Andere Fische schliessen sich an, bis sich der Wurm zurückzieht.
Das Abwehrverhalten schützt die Entdecker, Artgenossen und andere Fische, die es sehen und so gewarnt werden, vor dem Gefressenwerden. Die Forscher nennen es Mobbing, wenn ein an sich wehrloses Beutetier ihre Räuber angreifen. Das Wurm-Mobbing war keine Zufallsepisode: Die Forscher konnten es über 50 Mal beobachten, wie der Studie zu entnehmen ist.
Der bis drei Meter lange Bobbit genannte Riesenborstenwurm Eunice aphroditois lässt nur lockende Antennen und aufgespreizte Kiefer in Lauerstellung aus dem Sand ragen. Schwimmt ein Beutetier nahe genug vorbei, ist es mit ihm vorbei: In Sekundenschnelle schnappen die Kiefer zu, und die Beute wird in die Röhre gezogen und verzehrt.
Zwei Fischarten haben ein kollektives Abwehrverhalten gegen diesen Feind entwickelt.er Art Scolopsis Affinis und einer verwandten Art bemerken den Wurm teils, wenn er einen ihrer Artgenossen frisst, teils schon den lauernden Kopf. Der erste, der den Wurm erkennt, stellt sich in sicherer Distanz senkrecht darüber auf und bläst ihm scharfe Wasserstrahle entgegen. Andere Fische schliessen sich an, bis sich der Wurm zurückzieht.
Das Abwehrverhalten schützt die Entdecker, Artgenossen und andere Fische, die es sehen und so gewarnt werden, vor dem Gefressenwerden. Die Forscher nennen es Mobbing, wenn ein an sich wehrloses Beutetier ihre Räuber angreifen. Das Wurm-Mobbing war keine Zufallsepisode: Die Forscher konnten es über 50 Mal beobachten, wie der Studie zu entnehmen ist.
Ricotimi - 21. Sep, 09:20