Die Vorfahren der Äpfel stammen aus Kasachstan
In Deutschland startet allmählich die Apfelernte und vielleicht wäre es dazu niemals gekommen, wenn nicht vor vielen Jahrhunderten Händler ein paar dieser Früchte aus Asien über den Nahen Osten nach Europa gebracht hätten. Nach einer umfassenden Analyse der Gene von mehr als 100 Apfelsorten legen amerikanische und chinesische Biologen nun im Nature Communications dar, dass die Äpfel an den Bäumen in Deutschland auf eine Art zurückgehen, die aus Kasachstan stammt.
Üblicherweise wird eine Sorte der Art Malus domestica morgens ins Müsli geschnippelt. Diese stammt von der Wildsorte Malus sieversii ab, die ursprünglich in Zentralasien heimisch war, in Kasachstan und im Nordwesten Chinas. Zur Überraschung der Forscher konnten sie genetische Unterschiede zwischen den Ur-Äpfeln beider Länder aufspüren. Die Verwandtschaftsanalyse mit den heute gängigen Sorten zeigt demnach, dass M. sieversii aus China nie kultiviert wurden.
Üblicherweise wird eine Sorte der Art Malus domestica morgens ins Müsli geschnippelt. Diese stammt von der Wildsorte Malus sieversii ab, die ursprünglich in Zentralasien heimisch war, in Kasachstan und im Nordwesten Chinas. Zur Überraschung der Forscher konnten sie genetische Unterschiede zwischen den Ur-Äpfeln beider Länder aufspüren. Die Verwandtschaftsanalyse mit den heute gängigen Sorten zeigt demnach, dass M. sieversii aus China nie kultiviert wurden.
Ricotimi - 24. Aug, 09:37