Warmes Klima wirkt sich auf Pilze aus
Der Klimawandel trifft auch die Pilzsammler - und die Objekte ihrer Begierde. Erwärmt sich der Boden, ändert sich nämlich das Pilzvorkommen, wie Forschende der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) nun berichten. Während sechs Jahren haben die Wissenschaftler in Stillberg bei Davos den Boden an der Waldgrenze um 4 Grad erwärmt. Was sie dabei herausgefunden haben, überraschte die Zürcher Forscher: Die Pilze haben schneller auf die Erwärmung reagiert als erwartet.
Auf 20 Testflächen in Lärchen- und Bergföhrenwäldern hatten die Wissenschaftler Heizkabel ausgelegt. Daraufhin verschwand der Orangegelbe Lärchenschneckling fast völlig. Der Rotbraune Milchling und der Weissmilchende Helmling hingegen fühlten sich wohl in der neuen Situation und vermehrten sich. Auf den unbeheizten Kontrollflächen veränderte sich die Lage derweil nicht.
Auf 20 Testflächen in Lärchen- und Bergföhrenwäldern hatten die Wissenschaftler Heizkabel ausgelegt. Daraufhin verschwand der Orangegelbe Lärchenschneckling fast völlig. Der Rotbraune Milchling und der Weissmilchende Helmling hingegen fühlten sich wohl in der neuen Situation und vermehrten sich. Auf den unbeheizten Kontrollflächen veränderte sich die Lage derweil nicht.
Ricotimi - 2. Okt, 09:22