In der Fisch-WG zahlen die Fremden Miete
Markus Zöttl von der Uni Bern und seine Kollegen haben erstmals eine Art Wohngemeinschaft von Fischen in Bruthöhlen nachgewiesen. Nicht verwandte Individuen zahlen dort "Miete" in Form von Brutpflege, um im Territorium geduldet zu werden, berichten die Forscher im Fachjournal "Nature Communications".
Bei vielen Tierarten kümmern sich verwandte Individuen um den Nachwuchs von Artgenossen, statt sich selbst fortzupflanzen. Sie verbreiten so Gene in die nächste Generation, die sie selbst tragen. Warum sich aber nicht verwandte Helfer an der Aufzucht beteiligen, könnte mit der Hypothese "pay-to-stay" ("zahlen, um zu bleiben") erklärt werden.
Bei vielen Tierarten kümmern sich verwandte Individuen um den Nachwuchs von Artgenossen, statt sich selbst fortzupflanzen. Sie verbreiten so Gene in die nächste Generation, die sie selbst tragen. Warum sich aber nicht verwandte Helfer an der Aufzucht beteiligen, könnte mit der Hypothese "pay-to-stay" ("zahlen, um zu bleiben") erklärt werden.
Ricotimi - 9. Jan, 10:05