Eisen düngte Ozean und kühlte Klima
Und es funktioniert doch: Die Düngung des Südozeans mit Eisen hat während der letzten Eiszeit dem pflanzlichen Plankton zu einer Blüte verholfen. Dadurch dürfte sich der damalige CO2-Gehalt der Atmosphäre verringert haben, was das Klima abkühlte, berichtet ein US-schweizerisches Forscherteam im «Science». Damit stützen die Geologen die sogenannte «Eisenhypothese», die vor 25 Jahren durch den USOzeanografen John Martin aufgestellt worden war. Eisen ist in einigen Ozeanen ein Mangelelement: Während genügend Stickstoff und Phosphor vorhanden sind, begrenzt ein Mangel an Eisen das Wachstum von Algen.
Von der Idee, mithilfe künstlicher Eisendüngung grosser Ozeangebiete den aktuellen Klimawandel zu bremsen, hält der ETH-Forscher Gerald Haug indes nichts. Denn der Effekt wäre aufgrund der heute völlig andersartigen Ozeanzirkulation viel geringer als früher.
Von der Idee, mithilfe künstlicher Eisendüngung grosser Ozeangebiete den aktuellen Klimawandel zu bremsen, hält der ETH-Forscher Gerald Haug indes nichts. Denn der Effekt wäre aufgrund der heute völlig andersartigen Ozeanzirkulation viel geringer als früher.
Ricotimi - 22. Mär, 09:41