Der Innenausschuss hat am gestrigen Montag den Entwurf eines Hundegesetzes gebilligt. Mit der Mehrheit von SPD und PDS sprachen sich die Innenexperten der Fraktion für einen Gesetzentwurf aus, der zehn gefährliche Hunderassen aufführt. Dazu gehören so genannte Kampfhunde wie der Pit-Bull und der Bullterrier.
Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Hunde in der Öffentlichkeit angeleint werden müssen. Hundehalter müssen die Tiere mit einem Chip kennzeichnen lassen und eine Haftpflichtversicherung für sie abschließen. Auf Kinderspielplätzen, Liegewiesen und in Schwimmbäder dürfen Hunde gar nicht mehr mitgenommen werden. Für gefährliche Hunde gilt eine Maulkorbpflicht in der Öffentlichkeit; ihre Halter müssen dem Entwurf zufolge ihre Sachkunde nachweisen. In dem Entwurf sind 19 Ordnungswidrigkeiten beschrieben. Theoretisch kann die Mitnahme eines Pitbulls auf einen Kinderspielplatz mit einem Ordnungsgeld von 10 000 Euro geahndet werden. weiter...
Der Berliner Tierschutzverein lehnt den vom Senat geplanten Leinenzwang für alle Hunde ab. "Wir wünschen uns eine Regelung mit Augenmaß", sagte Sprecherin Carola Ruff. Begrüßt wurde dagegen die ebenfalls vorgesehene generelle Chip- und Versicherungspflicht für Hunde. weiter...
Trotz starker Proteste haben Norwegen und Japan erneut mit der Waljagd begonnen. Rund 880 der Meeressäugetiere werden dieses Jahr durch Sprengharpunen getötet werden, sagte Thilo Maack von Greenpeace. Während es die norwegische Fangflotte vor allem auf die kleineren Minkwale abgesehen habe, bejagen die Japaner unter anderem die auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten stehenden Seiwale. Berliner Zeitung
Die Miniermotte ist wieder in Berlin unterwegs. Derzeit legten die Schmetterlinge ihre Eier auf den Kastanienblättern ab, sagte Barbara Jäckel vom Pflanzenschutzamt. Die Tiere seien gut durch den Winter gekommen. Besonders die rund 60 000 weiß blühenden Kastanien sind betroffen. Folge sei mitten im Sommer ein kahler Baum, dessen Blätter braun am Boden liegen. Die gefürchteten Symptome zeigten sich ab Mitte Juni. Das warme und trockene Frühjahr war ein guter Start für die Miniermotte, meinte die Expertin. Bis zu drei Generationen seien in diesem Jahr zu erwarten. weiter...
In einer norwegischen Notfallzentrale ist nachts ein Anruf eingegangen, den die Sanitäter nicht verstanden. Also schickten sie für alle Fälle einen Rettungswagen in den abgelegenen Ort bei Trondheim. Dabei stellte sich heraus, dass eine kleine Hündin namens "Raia" mit dem Telefon gespielt und ausgerechnet den Notruf ausgelöst hatte. "Raias" Kläffen und Bellen wurde am anderen Ende der Leitung als das Röcheln eines Verletzten gedeutet. Als der Rettungswagen dann bei besagtem Haus eintraf, musste der überraschte Besitzer des Welpen erst aus dem Schlaf geholt werden. news.search.ch
Der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné soll derjenige gewesen sein, der Prinz Wilhelm, den späteren Kaiser Wilhelm I., auf das Waldgebiet am Babelsberg aufmerksam machte. Auf einer Geburtstagsfeier im Schloss Glienicke am gegenüberliegenden Ufer überredete Lenné den Prinzen, mit ihm in den Wald hinüber zu reiten, um Wilhelm die opulente Aussicht, die man von dort habe, zu zeigen: Den Blick auf Potsdam, das Stadtschloss, die Umgebung mit ihren Schlössern und Gärten. Der Prinz ließ sich begeistern, von dem Ort und von Lennés Idee, dort einen Park anzulegen. 1833 willigte Wilhelms Vater, König Friedrich Wilhelm III., ein, 72 Hektar des hügeligen Areals in einen prinzlichen Garten zu verwandeln. Im selben Jahr noch präsentierte Lenné seinen ersten Gestaltungsvorschlag, im Herbst erhielt Schinkel den Auftrag, im Park ein Schloss zu entwerfen.
Heute ist der von Lenné und seinem Nachfolger Fürst Hermann Pückler von Muskau gestaltete Park rund 130 Hektar groß, erzählt Karl Eisbein, Fachbereichsleiter der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten für Park Babelsberg. weiter...
Niemand hat je ausgerechnet, wie lange ein Paddler brauchen würde, um mit seinem Kanu alle Brandenburger Gewässer zu befahren. Aneinander gereiht ergäben sie eine Strecke von 6500 Kilometern das entspricht immerhin drei Mal der Reise von Berlin nach Thessaloniki. Welches Kanurevier Urlauber auch wählen: Die Reise geht fast immer durch geradezu idyllische, manchmal auch einsame, immer aber intakte Naturlandschaften. Die Flüsse, Kanäle und Seen haben für Kanuten, die nicht gerade auf Wildwasserfahrten aus sind, alle einen Vorteil: Die Strömung ist schwach oder gar nicht zu spüren. Deshalb sind hier Anfänger in ihrem Revier, vor allem aber Familien mit kleineren Kindern. Die schwache Strömung erleichtert auch die Routenplanung, denn die meisten Gewässer lassen sich in beiden Richtungen befahren. weiter...
Grünes Licht für Bootstouristen
Brandenburgs Gewässer können teilweise ohne Sportbootführerschein befahren werden weiter...