Der als besonders gefährliche geltende Feinstaub hat in Peking am Samstag fast das Zwanzigfache des Grenzwerts der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erreicht. Die Behörden warnten vor "schwerer Luftverschmutzung".
Die etwa 20 Millionen Einwohner der chinesischen Hauptstadt wurden aufgefordert, nicht nach draussen zu gehen. Der Index der US-Botschaft für die tückischen Feinpartikel, die direkt ins Blut gehen und Krebs auslösen können, erreichte 434 Punkte. Bereits in den vergangenen Wochen waren schon häufig Werte von 200 bis 300 Punkten bei dem Feinstaub erreicht worden, der kleiner als 2,5 Mikrometer ist. Die WHO empfiehlt 25 als Grenzwert.
Die Organisation "BirdLife International" wertete nach eigenen Angaben Hunderte internationale Langzeit-Studien aus. "Niemals zuvor war die Botschaft so klar und dringend: Der Klimawandel ist da und er ist eine Bedrohung für das Überleben von Vögeln und Menschen", erklärte die Verbandsvorsitzende Patricia Zurita in Brüssel wenige Tage vor Beginn des UNO-Klimagipfels in Paris.
Der steigende Meeresspiegel und höhere Temperaturen vertreiben die Tiere laut dem Bericht aus ihren angestammten Regionen. Viele Vögel siedelten sich in höher gelegenen Gebieten an oder zögen nach Norden.
Zusätzlich hätten die steigenden Temperaturen erste Auswirkungen auf das Brutverhalten eines Grossteils der Vögel. Sie legten weniger Eier, ausserdem überlebten weniger Jungvögel. Viele Arten seien bereits jetzt vom Aussterben bedroht.