Seit dem 11. April sind 63 Kühe von Landwirt Fritz Stettler verendet. Dies weil die Tiere vergiftetes Futter gefressen haben sollen. Ein Ende des Tiersterbens auf dem Hof im Weiler Strass in Gachnang ist kaum in Sicht. Da weitere Kühe im Sterben liegen, müsse man davon ausgehen, dass dies noch nicht das Ende ist. "Mindestens sechs Kühe sind stark betroffen. Wir müssen um sie fürchten."
Laut dem betreuenden Tierarzt, handelt es sich um einen schweren Fall von Botulismus. Die Symptome der Tiere wie auch Fetzen von Fell im Futter haben den Verdacht begründet. Dies bestätigte auch das Tierspital der Universität Zürich.
Bei der Verwesung von Fleisch kann es vorkommen, dass Bakterien ein starkes Nervengift entwickeln, das man aus Schönheitsindustrie und Humanmedizin als Botox kennt. Es ist eines der stärksten Gifte überhaupt, für Menschen ist es bereits in kleinsten Dosen tödlich.
Landwirt Stettler geht davon aus, dass ein Fuchs, eine Katze oder ein Hase beim Mähen der Wiese in den Silierladewagen gelangt ist. Die riesigen Maschinen und das hohe Gras verunmöglichen es, ein solches Kleintier zu sehen, das sich bei Gefahr zusammenziehe.
Der weltgrösste Teilchenbeschleuniger habe seinen Betrieb eingestellt, nachdem das Tier am Freitag für einen Stromausfall gesorgt habe, sagte Cern-Sprecher Arnaud Marsollier. Es sei in einen Transformator eingedrungen, der bei der Stromversorgung des Systems helfe.
Der Vorfall und weitere kleinere Störungen sorgen laut Behördenangaben dafür, dass sich der geplante Wiederanlauf des mehrere Milliarden Euro teuren sogenannten Large Hadron Collider, kurz LHC, um mehrere Tage verzögern wird. Der Wiesel ist tot – und nur noch wenig von ihm übrig.