Zooplankton in Korallenriffen geht zurück
Tropische Korallenriffe verlieren durch Ozeanversauerung zwei Drittel ihres Zooplanktons. Da diese Kleinstorganismen als wichtige Nahrungsquelle für Fische und Korallen dienen, hat dies weitreichende Folgen für die Lebensgemeinschaften im Riff.
Dies teilte das Alfred-Wegener-Institut (AWI) am Montag in Bremerhaven mit. Ein deutsch-australisches Forscherteam hatte die Riffe um Kohlendioxid-Austrittsstellen vor der Küste Papua Neuguineas untersucht. An diesen vulkanischen Quellen entweicht so viel Kohlendioxid aus dem Meeresboden, dass das Wasser jenen Säuregrad hat, den Wissenschaftler auch für die Zukunft der Weltmeere vorhersagen.
Den Rückgang des Zooplanktons erklären die Forscher mit dem Verlust geeigneter Versteckplätze. Aufgrund der Versauerung wachsen anstelle dicht verzweigter Geweihkorallen robuste helmförmige Arten von Steinkorallen, die dem Zooplankton kaum Unterschlupf bieten.
Die Studie erschien im "Nature Climate Change".
Dies teilte das Alfred-Wegener-Institut (AWI) am Montag in Bremerhaven mit. Ein deutsch-australisches Forscherteam hatte die Riffe um Kohlendioxid-Austrittsstellen vor der Küste Papua Neuguineas untersucht. An diesen vulkanischen Quellen entweicht so viel Kohlendioxid aus dem Meeresboden, dass das Wasser jenen Säuregrad hat, den Wissenschaftler auch für die Zukunft der Weltmeere vorhersagen.
Den Rückgang des Zooplanktons erklären die Forscher mit dem Verlust geeigneter Versteckplätze. Aufgrund der Versauerung wachsen anstelle dicht verzweigter Geweihkorallen robuste helmförmige Arten von Steinkorallen, die dem Zooplankton kaum Unterschlupf bieten.
Die Studie erschien im "Nature Climate Change".
Ricotimi - 20. Sep, 09:38