Trotz breiter Proteste plant Verkehrsminister Stolpe weiterhin, Empfehlungen an die Straßenbaubehörden herauszugeben, die das schleichende Ende der deutschen Alleen besiegeln würden. Morgen lädt das Bundesverkehrsministerium zu einer Anhörung nach Bonn ein. Dort wird ROBIN WOOD zusammen mit anderen Umwelt- und Naturschutzverbänden grundsätzliche Einwände gegen das Anti-Alleen-Papier vorbringen.
,Empfehlungen zum Schutz vor Unfällen mit Aufprall auf Bäume' (ESAB) - so heißt das Papier, um das morgen gestritten wird. Ausgearbeitet hat es - im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums - die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen aus Köln. Das dort zuständige Gremium ist ausschließlich mit Ingenieuren aus dem Verkehrs- und dem Versicherungsbereich besetzt. weiter...
Ein Schäferhund hat am Sonntag Unruhe auf dem Hamburger Flughafen Fuhlsbüttel gestiftet. Aus der Luke zum Frachtraum einer Boeing 737 der Aeroflot sprang den Mitarbeitern des Flughafens am Vormittag ein Schäferhund entgegen und lief davon. Der Hund hatte offenbar schon während des Flugs die Käfigtür geöffnet und im Laderaum herumgetobt. Der Bundesgrenzschutz jagte den Hund erfolglos über das Flughafengelände. Erst der Besitzer konnte seinen Hund wieder einfangen. Der Flugverkehr war durch die Aktion nicht beeinträchtigt. Hamburger Abendblatt
In einem Zoo in Singapur haben sich zwei Eisbären grün gefärbt. Schuld an der eher ungewöhnlichen Fellfarbe sind tropische Algen. Die Tiere sollen nun einer Bleich-Aktion unterzogen werden.
Die Felle der Bärin "Sheba" und ihres 13 Jahre alten Sohns "Inuka" hätten sich bereits vor einigen Wochen verfärbt, sagte Zoosprecher Vincent Tan. Grund seien Algen, die an den Haarwurzeln der Tiere wüchsen. "Die harmlosen Algen sind das Ergebnis der warmen und feuchten tropischen Bedingungen in Singapur", erklärte Tan. weiter...
Deutsche Landwirte dürfen in diesem Jahr 25,5 Tonnen gentechnisch veränderten Mais aussähen. Das Bundessortenamt hat nach eigenen Angaben den Anbau von sechs verschiedenen Sorten genehmigt. Das entspreche einer Fläche von 1000 Hektar, teilte Greenpeace mit. Die Ernte darf zu Lebensmitteln und Futtermitteln verarbeitet werden. Im Jahr 2002 wurde bundesweit auf rund 400 000 Hektar herkömmlicher Mais angebaut. Greenpeace fordert, die Anbauflächen der Gen-Pflanzen bekannt zu geben. Der Tagesspiegel