Zuchtstationen können das Aussterben wilder Lachse nicht verhindern, warnen kanadische und US-amerikanische Wissenschaftler im Wissenschaftsmagazin Science.
Die Biologen um Ransom Myers von der Dalhousie University im kanadischen Halifax befürchten, dass ein Urteil eines US-Gerichts aus dem Jahr 2001 m Naturschutz schaden könnte. Der Richter hatte damals verfügt, dass ein bestimmter Lachsbestand in Oregon aus dem US-Artenschutzgesetz gestrichen werden müsse. Schließlich gebe es neben der Wildpopulation zahlreiche Exemplare in Aufzuchtstationen, lautete die Begründung. Wegen ihrer genetischen Ähnlichkeit müssten diese Tiere zum Gesamtbestand gezählt werden. weiter...
Es ist eine knappe, aber eindeutige Entscheidung gewesen: Der Rat der Bürgermeister hat am Donnerstag mehrheitlich beschlossen, dass die Kiezpolizisten auch Schlagstöcke und Handschellen erhalten sollen. Sieben Bezirksbürgermeister votierten dafür, fünf stimmten dagegen. Heute will der Senat mit den zwölf Bezirksbürgermeistern auf einer Klausurtagung über die geplante Kiezpolizei beraten. weiter...
Ein 28-jähriger Freisinger, Halter eines Collie-Hundes, erhielt in den letzten Wochen, ein Schreiben der "Bayer. Staatsregierung, Kreisverwaltungsbehörde", wonach sein Hund aggressive Auffälligkeiten zeige und deshalb in die Kampfhunde-Verordnung einzustufen sei. Auch wurden schon Bußgelder angedroht. Wie sich durch Nachforschungen herausstelle, war das Schreiben frei erfunden und mit dem Computer so gestaltet, dass es nach einem echten Amtsbrief aussah. Der Täter wird in der Nachbarschaft des Hundehalters vermutet. Ihm droht ein Verfahren wegen Amtsanmaßung. Erding-Online
Erst gestern wurde der Polizei bekannt, dass vor zwei Wochen eine 72-jährige Frau vor einem Einkaufsmarkt im Homberger Stellbergsweg von einer Kampfhundmischlingshündin angefallen und leicht an Arm und Bein verletzt worden war.
Die Ermittlungen ergaben, dass die 72-Jährige an einem mobilen Fischladen eingekauft hatte, als unvermittelt der Hund unter dem Fahrzeug hindurch kam. Das Tier habe die Frau sofort angefallen, sie in die linke Hand und den linken Arm gebissen. Nur weil sie von einem bislang noch unbekannten Mann aufgefangen wurde, sei sie nicht gestürzt. Der Mann wehrte den angreifenden Hund mit der Handtasche der Frau ab, trotzdem biss der Mischling sie noch einmal ins Bein. weiter...
Gaby Poelmann und Sascha Damm aus Rhaudermoor sind traurig. Auf einem Grundstück, das der Gemeinde Rhauderfehn gehört, durften die beiden 16 Jahre alten Jugendlichen in den vergangenen zwei Jahren ein Domizil für ihre Pfauen errichten - mittlerweile sind dort 13 Tiere dieser Art sowie zahlreiche Hühner und Tauben untergebracht.
Jetzt müssen die beiden Schüler das Gelände räumen. Da der Bedarf an Bauplätzen in Rhaudermoor steigt, soll auch dieses Grundstück in einen Bauplatz umgewandelt werden. weiter...
Biologische Vielfalt heimischer Feldraine unter Druck
Eine bunte Mischung aus Blütenpflanzen und ihren Besuchern wie Schmetterlingen, Schwebfliegen und Hummeln prägte früher unsere Feldraine. Doch die biologische Vielfalt dieser Lebensräume ist bedroht: Viele der dort typischen Pflanzen- und Tierarten sind nur noch selten anzutreffen. Stattdessen überwuchern vielerorts einzelne Gräserarten die Raine. Als Ursache wird neben Überdüngung der angrenzenden Äcker der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nicht ausgeschlossen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Rheinisch-Westfälischen Technischen Universität (RWTH) Aachen empfehlen, Leitbilder für Ökosysteme als Grundlage zur Bewertung von Belastungen festzulegen. Das Ziel müsse der lebensraumtypische Zustand sein. In einer vom Bundesumweltministerium (BMU) und dem Umweltbundesamt (UBA) geförderten Studie wurden Feldraine in drei Agrarräumen Deutschlands untersucht. weiter...