Der Feind ist grün und erobert ganze Häuserwände. Und das ohne behördliche Genehmigung. Doch damit ist jetzt Schluss. Das Pankower Tiefbauamt hat Efeu, Knöterich und Wildem Wein an Hausfassaden den Kampf angesagt. In Schreiben fordert es Hausbesitzer im Ortsteil Prenzlauer Berg auf, ihre Fassadenbegrünung "sofort zu beenden". Schließlich handele es sich um eine "unerlaubte Nutzung des Straßenlandes." Zudem gehe von den begrünten Fassaden eine öffentliche Gefährdung aus. "Bei Sturm drohen Teile der Begrünung auf die Straße zu stürzen", heißt es in dem Schreiben.

(...) Jahrzehntelang wurde Geld dafür ausgeben, dass Hauseigentümer und Bewohner ihre Fassaden und Höfe begrünen.
weiter...

Prächtige Farben weisen in der Natur oft auf gute Gene hin. So baut sich Herr Pfau mit einem bunten, pompösen Federkleid vor der Damenwelt auf. Umgekehrt versucht manche Vogelfrau, den Mann mit einem besonderen Anstrich bei der Stange zu halten. Sie legt zum Beispiel leuchtend grüne oder blaue Eier, um ihren Gatten zu ermuntern, sich um den Nachwuchs zu kümmern.
weiter...

Berlins Eier-Händler sind ehrlich - das beweist ein Test vom Deutschen Tierhilfswerk
weiter...

Regenwürmer sind blind, taub, stumm, können nur kriechen und haben noch nicht einmal einen irgendwie besonders geformten Körper. Genau genommen sind sie nur ein Strich in der Landschaft. Aber was für einer! Zum Beispiel produziert der Regenwurm Dünger, der zu den besten der Welt gehört und ist eines der stärksten Tiere der Erde. Zumindest im Verhältnis zu seiner Körpergröße.

Um den Regenwurm aus seinem unterirdischen Schattendasein herauszuhelfen, hat ihn die Waldschule Cappenberg zum „Wirbellosen Tier des Jahres 2004“ erklärt. Wobei – zu sehr ans Licht sollte man ihn bei der genaueren Betrachtung nicht zerren. Die UV-Strahlen im Sonnenlicht zerstören nämlich die roten Blutkörperchen des Regenwurms und er muss sterben.
weiter...

Der kleine Waldkauz, den Stationsleiter Siegfried Prinz täglich mehrmals zu füttern hat, ist etwa sechs Wochen alt und wurde ihm vor einigen Wochen aus der Umgebung von Graz gebracht. Spaziergänger hatten ihn gefunden und mitgenommen. Und weil man schließlich daheim mit einem Waldkauz nicht viel anfangen kann, landete er im Brucker Naturschutzzentrum.

Für Prinz ist das im Frühjahr mühsam: "Ich krieg' täglich Anrufe aus der ganzen Steiermark. Die Leute finden junge Vögel, meist unter Bäumen oder auf Waldwiesen, und wissen nicht, was sie damit tun sollen."

Die Antwort des ausgebildeten Tierpflegers ist immer die selbe: "Lassen sie das Tier, wo es ist. Die Eltern sind gerade auf Nahrungssuche und kommen mit Sicherheit wieder zurück."
weiter...