Eier legt er nicht, der Hase. Aber das ist so ziemlich alles, was Wissenschaftler vorsichtig, wie sie sind mit Sicherheit über ihn sagen können. Der Elefant ist weit besser erforscht als der Hase. Man weiß sehr wenig über ein relativ häufig vorkommendes Tier, sagt Christian Voigt vom Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin-Friedrichsfelde, das an mehreren Hasenprojekten beteiligt ist. weiter...
Eigentlich ist der lange, schmale Schnabel von Kolibris gänzlich ungeeignet, um Fruchtfliegen zu fangen. Dennoch gelingt es den Vögeln recht gut, die Insekten zu erlegen. Denn sie benutzen einen Trick, wie Gregor Yanega und Margaret Rubega von der University of Connecticut im Fachmagazin Nature berichten: Die Kolibris verbiegen ihren Schnabel, so dass ihnen die Fliege leichter in den Rachen fliegen können. Die Fruchtfliegen tragen essenzielle Aminosäuren zur Nahrung der winzigen Vögel bei. Diese ernähren sich ansonsten von Nektar, den sie aus tiefen Blüten herausholen. weiter...
Hat die Universität der Künste Berlin (UdK) ein Datenschutzproblem? Wie gestern berichtet, erhielten Kunststudenten jetzt die schriftliche Aufforderung, Studiengebühren von 530 Euro an die Kasse der UdK zu überweisen. Ein Aprilscherz, der aber viele Adressaten alarmierte: Wie kamen die Fälscher an die Daten der Studenten? Wir schließen aus, dass jemand von außen Zugriff auf die Dateien hat, sagt UdK-Sprecher Jörg Kirchhoff. weiter...
Die Königlich-Britische Gesellschaft zur Vermeidung von Unfällen hat vor gefährlichen Verletzungen beim Tapezieren am Osterwochenende gewarnt. Wie die Zeitung The Daily Telegraph am Mittwoch berichtete, landen Tausende von Briten während der Osterfeiertage nach Heimwerkerunfällen in der Notaufnahme von Krankenhäusern. Im vergangenen Jahr hätten allein nach Tapezierunfällen 1 600 Briten notärztlich versorgt werden müssen. weiter...
Jäh endete gestern der majestätische Flug eines Seeadlers. Der Greif flog bei Koselau in eine Windkraftanlage. Bereits der vierte Vogel innerhalb eines Jahres.
Von Monteuren einer Windkraftanlage erhielt Peter Schmütz gestern Morgen den Anruf. In seinem Jagdgebiet sei ein Seeadler in die Rotoren einer solchen Anlage geflogen. Peter Schmütz informierte sofort den Seeadlerschutz in Kiel, der das Tier abholte.
"Die Chancen stehen für das Tier eher schlecht", befürchtete Rainer Kollmann, Vorsitzender der Projektgruppe Seeadlerschutz in Schleswig-Holstein zunächst. Von zwei Mitarbeitern der Projektgruppe wurde das zweijährige Weibchen - es stammt vom Westensee bei Flensburg/Eckernförde - nach Eekholt (Kreis Segeberg) gebracht, wo sich eine Fachärztin des Vogels annahm. Im Verlauf des Tages konnte Kollmann dann vorsichtig Entwarnung geben: "Der Adler hat sich offensichtlich wieder etwas erholt. Das Tier hat Verletzungen am Kopf und am Auge davongetragen und wird jetzt nach Berlin gebracht." Dort werde das Tier genauestens untersucht und nach Möglichkeit wieder aufgepäppelt. weiter...
In einer aufwendigen Rettungsaktion ist es der Feuerwehr gestern Nachmittag gelungen, ein Pony aus einem Brunnen auf einer Pferdekoppel in der Ostgemarkung zu befreien. Der 19 Monate "Roy" war zuvor laut Feuerwehrsprecher Andreas Kronhart in das mit Bohlen gesicherte vier bis fünf Meter tiefe Wasserloch gefallen. Die Bretter waren jedoch unter dem Gewicht des Ponys durchgebrochen. Erschwerend kam hinzu, dass der Brunnen zu etwa einem halben Meter mit Wasser gefüllt war und während der Rettungsversuche weiter voll lief. Immer wieder mussten die Wehrleute Wasser abpumpen, weil das Tier zu ertrinken drohte. weiter...
Die Freunde gefiederter Kostbarkeiten freuen sich: Nach dem Seeadler ist in Ostholstein mit dem Kranich eine weitere seltene, eindrucksvolle und werbewirksame Großvogelart wieder heimisch geworden. weiter...