Nach dreijähriger Aufzucht werden 32 Europäische Sumpfschildkröten am Donnerstag in einem Naturschutzgebiet in der Uckermark ausgewildert. Die vom Aussterben bedrohten Tiere sollen in Anwesenheit von Tierfilmer Heinz Sielmann, der das Projekt mit seiner Stiftung unterstützte, in ihren neuen Lebensraum gebracht werden, sagte der Leiter der Naturschutzstation Rhinluch, Norbert Schneeweiß, am Dienstag. Nach seinen Worten ist Brandenburg das einzige Bundesland, in dem es noch eine einheimische Population der Sumpfschildkröte gibt. Der Bestand umfasse allerdings weniger als 100 Tiere einige von ihnen dürften weit mehr als 100 Jahre alt sein. weiter...
Die türkische Fluggesellschaft Turkish Airlines jagt 36 Eichhörnchen, die sich im Laderaum eines Passagierflugzeugs aus ihrem Käfig befreit haben und verschwunden sind. Das Flugzeug, eine Langstreckenmaschine vom Typ Airbus 340, darf nicht wieder fliegen, bis alle Nager gefunden sind. Der Schaden durch den Ausfall der Maschine beläuft sich bisher auf rund 840 000 Euro. weiter...
Die Eigentümerversammlung einer Wohnanlage kann Besitzern von Katzen auch im Nachhinein verbieten, ihr Tier frei in der Anlage laufen zu lassen. Das Landgericht München I wies in einem Urteil die Klage einer Katzenbesitzerin gegen die nachträgliche Ergänzung der Hausordnung um den Zusatz "Hunde und Katzen dürfen nicht frei in der Anlage herumlaufen" zurück. weiter...
Die zunehmende Klimabelastung durch Autoklimaanlagen muss dringend reduziert werden. Das forderten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie auf der Automobilmesse in Leipzig. Bundesumweltminister Trittin solle sich dafür einsetzen, dass der EU-Ministerrat bei der bevorstehenden Entscheidung über neue Kältemittel für Klimaanlagen die umweltverträglichste Lösung wähle. Das wäre auch im Interesse der deutschen und europäischen Automobilindustrie, die bei der Entwicklung emissionsarmer Klimaanlagen weltweit führend sei. weiter...
Die vom Tiefbauamt verschickten Aufforderungen an Hausbesitzer in Prenzlauer Berg, ihre Fassadenbegrünung wegen "unerlaubter Nutzung von Straßenland" sofort zu entfernen, beschäftigt jetzt auch die Bezirksverordneten. Am Donnerstag muss der Stadtrat für Stadtentwicklung, Martin Federlein (CDU), dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen den Vorgang erklären. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert das Bezirksamt auf, "die Begrünung von Fassaden ausdrücklich zu fördern und nicht zu verhindern", sagt Fraktionschef Andreas Otto. Möglicherweise werde ein entsprechender Antrag auf der nächsten Sitzung der Bezirksverordneten am 12. Mai zur Abstimmung gebracht. weiter...