Auf den ersten Blick sieht sie aus wie eine gewöhnliche Zimmerpalme, der man an zwei Stellen ein paar vergilbte Blätter entfernen möchte. Doch was da zum Abreißen und Wegwerfen einlädt, ist ein wohl organisierter Mikrokosmos eine Miniwelt der ganz besonderen Art.
Wer sich Ameisen hält, kann immer etwas beobachten, erklärt Martin Sebesta und bestäubt mit einer Wassersprühflasche besagte Zimmerpalme in seinem weltweit wohl einzigartigen antstore dem Ameisenladen. weiter...
Tausende Krieger schwärmen aus und versuchen den Angriff mit Säure abzuwehren. Dabei soll ihrem Staat doch geholfen werden. Ameisen sind zwar die stärksten Tiere der Welt, aber sie können natürlich nicht wissen, dass nur eine Umsiedlung sie noch vor dem Autobahnbau in Daldorf bei Trappenkamp retten kann. Während die ersten Journalisten bereits hektisch um sich schlagen, bleibt Gert Habermann völlig gelassen. Er kniet am Nest, gräbt mit den Händen darin und lässt die "kahlrückige rote Waldameise" über Hände, Arme und Beine krabbeln. Ein Fotograf schnipst eine Ameise von Habermanns Rücken - völlig unnötig, meint Kerstin Schiele vom Erlebniswald Trappenkamp: "Das ist ein gutes Rheumamittel." weiter...
Nach einer neuen Studie von Greenpeace zu den Gefahren von Gen- Saaten hat die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (European Food Safety Authority/EFSA) mehrfach versagt: Bei der Prüfung gentechnisch veränderter Organismen hat sie Hinweise auf Risiken nicht ausreichend verfolgt und Genehmigungen für die EU auch bei unzureichender Datenlage befürwortet. Erst gestern war publik geworden, dass genmanipulierter Mais, den die EFSA bereits als unbedenklich bewertet hatte, in Tierversuchen deutliche Schäden auslöste. Angesichts dieser erheblichen Mängel bei der Vorbereitung von EU-Entscheidungen fordert Greenpeace von den EU-Agrarministern, auf ihrer Sitzung am Montag gegen den Import einer neuen Gen-Mais- Sorte für den europäischen Markt zu entscheiden. Auch für diesen Fall liegen Indizien einer ungenügenden Prüfung vor. weiter...