Mit einem Duftstoff, der normalerweise von weiblichen Hunden nach einem Wurf abgegeben wird, um die Welpen zu beruhigen, konnten britische Verhaltensforscher aggressives Verhalten bei den Tieren deutlich reduzieren. Wie die schottische Universität Edinburgh meldet, ließen die Wissenschaftlerinnen Elaine Todd und Natalie Waran den Duftstoff DAP mit einem elektrischen Spender in die Zwinger der Tiere strömen. Daraufhin bellten die Hunde viel seltener und weniger laut als zuvor. Zudem zeigten sich die Tiere freundlicher gegenüber fremden Besuchern. DAP könne Hunden helfen, alltägliche Situationen wie Angst oder Stress besser zu bewältigen und andere Verhaltensstörungen wie übermäßiges Bellen oder Zerstörungswut im Zaum zu halten, erklärt Todd. ddp Tagesspiegel
Der Spreewald braucht dringend mehr Wasser. Die Pegelstände in der wichtigsten Brandenburger Tourismusregion liegen derzeit rund 20 Zentimeter niedriger als im vergangenen Frühjahr. Während einer Kahnpartie durch den Spreewald-Ort Burg fällt die Dramatik sofort ins Auge. Sonst vom Wasser umspülte Wurzeln hängen in der Luft, die zum Schutz der Uferböschungen ausgelegten Steine sind trocken, das Schleusen dauert wegen des langsameren Zulaufes länger als sonst. Und nach Ansicht von Wissenschaftlern nimmt die Wasserarmut weiter zu: Im Jahre 2010, so rechnet Professor Uwe Grünwald von der Technischen Universität Cottbus aus, geht im Spreewald mehr Wasser verloren, als ihm zufließt. Flora und Fauna verändern sich, Fischer, Bauern und Kahnfahrer müssen sich auf neue Situationen einstellen. weiter...
Als die US-amerikanischen Bell-Labs vor 50 Jahren die erste Solarzelle öffentlich präsentierten, galt diese Sonnenbatterie vielen noch als Kuriosum. Lediglich sechs Prozent des Sonnenlichts wandelte die neue Siliziumzelle in Strom um. Damit hatten ihre Entwickler Daryl Chapin, Calvin Fuller und Gerald Pearson die Leistung aller anderen photoelektrischen Elemente zwar deutlich übertroffen, wie die Bell-Labs am 25. April 1954 in einer Mitteilung in New York betonten. Abgesehen von ein paar Modellversuchen führte die Solarzelle zunächst jedoch ein Schattendasein. Erst die Raumfahrt und dann die Ölkrise bescherten der Technik ein breites Interesse, sagt Gerhard Willeke, Abteilungsleiter Solarzellen am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg. Mittlerweile hat sich die Solarzelle vom Öko-Liebling sogar zu einer vielversprechenden Geldanlage gemausert. weiter...