Nur der Teufel setzt sich genüsslich in den Brennnesselbusch wir machen einen weiten Bogen darum. Denn eine Begegnung mit der Brennnessel ist eine haarige Angelegenheit.
Die winzigen Härchen, die auf den Stielen und Blättern der Pflanze wachsen, sollen Käfer oder Insekten daran hindern, an ihr hochzukrabbeln. Und zwischen ihnen schießen wie Giftsstacheln die deutlich längeren Brennhaare hoch.
Die Brennhaare sind innen hohl und spröde wie Glaskanülen. Sie bestehen hauptsächlich aus Kieselsäure. Den Mineralstoff nimmt die Nessel aus dem Boden auf und baut ihn in die dünnen Nadeln ein. Nur am oberen Ende sind die glasartigen Haare etwas dicker und schließen mit einem schräg aufsitzenden Köpfchen ab.
Schon bei der kleinsten Berührung bricht die Spitze des Brennhaares unterhalb des Köpfchens ab und dringt in die Haut ein, sagt Gisela Dreyling, Biologin am Institut für Angewandte Botanik der Universität Hamburg. Die Flüssigkeit im Innern der Giftampulle, die bis dahin unter Druck gestanden hat, wird nun in die Nadel gepresst. weiter...
Die riesige Braunkohlengrube ist geflutet, die Uferkante bröckelt nicht mehr ab, und das Wasser schmeckt ganz und gar nicht sauer jetzt können die Segler, Surfer, Motorbootfahrer oder Badefreudigen kommen: zum Partwitzer See an der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen. Er ist bislang noch auf keiner Straßen- und Ausflugskarte verzeichnet. Erst vom 9. bis 11. Juli steigt in Klein Partwitz zwischen Senftenberg und Hoyerswerda die offizielle Eröffnungsfeier, das große Wasserfest mit vielen Attraktionen. weiter...
In der Mittagspause eine Partie Golf spielen? Nahe dem Potsdamer Platz soll das ab Ende August möglich sein. Die Global Golf GmbH will das komplette Gelände zwischen U-Bahnhof Gleisdreieck und Potsdamer Platz zu einem Golfplatz umbauen. Der Bauantrag dafür wird am Donnerstag eingereicht, er ist bereits mit dem Bezirksamt abgestimmt. 1,8 Millionen Euro soll der Übungsplatz, die so genannte Driving Range, kosten. Das ist kein vollständiger Golf-Parcours, sondern ein Trainingsplatz allerdings 44000 Quadratmeter groß. Von immer dem gleichen Standort aus versuchen die Spieler, unterschiedlich weit entfernte Löcher zu treffen vor der Skyline des Potsdamer Platzes.
Mit der U-Bahn mal eben auf den Golfplatz das wird unkompliziert, aber auch nicht billig. 35 Euro kosten Schläger und Bälle für eine Stunde in dem kleineren öffentlichen Teil des Platzes. Hier soll es 25 Abschlagplätze geben. Im Mitgliederbereich auf der gegenüberliegenden Platzseite wirds noch teurer. 70 Euro kostet hier eine Stunde Bälle-Schlagen. Außerdem sind zusätzlich 500 Euro Aufnahmegebühr und 980 Euro Jahresbeitrag für den Club fällig. Die Begrenzung der Mitgliederzahl auf 1000 soll die Exklusivität erhöhen. Dafür wird hier aber auf echtem Rasen geschlagen, es gibt ein 750 Quadratmeter großes Clubhaus mit Edel-Restaurant und Konferenzräumen die besonders wichtig sind. Nur vom Bälleschlagen kriegen wir unsere Investitionen nicht wieder rein, sagt Matthias Mörtzsch, der die Global Golf GmbH gemeinsam mit den beiden Golflehrern Rick Frazer und Paul Kilner gegründet hat. weiter...