Walfänger können sich künftig nicht mehr ohne weiteres darauf berufen, dass die Tiere den Menschen Fisch wegfressen. Fischer und Wale kommen sich bei der Fischjagd nur selten in die Quere, hat die kanadische Forscherin Kristin Kaschner herausgefunden.
Demnach liegen rund 99 Prozent der Futterplätze von Meeressäugern - zu denen auch Wale und Seehunde zählen - liegen in Regionen, in denen es nur wenig Fischfang gibt. Ähnliches gilt für die Fischer: Etwa 80 Prozent ihres gesamten Fangs werden an den Stellen aus dem Meer gezogen, in denen es vergleichsweise wenige Meeressäuger gibt. Allerdings kommt es an manchen Stellen durchaus zu Konkurrenzsituationen, berichtet die Forscherin von der University of British Columbia in Vancouver. In der Nähe von Island und in der Beringsee etwa überlappen sich die Jagdreviere von Mensch und Tier. Jährlich verzehren die Meeressäuger nach Schätzungen rund 800 Millionen Tonnen Fisch. Das übertrifft den Meeresfischfang der Menschen pro Jahr etwa um das Zehnfache. weiter...
Nach Angaben des privaten Umweltinstitutes in München schädigt der in sieben Bundesländern angebaute gentechnisch veränderte Mais Schmetterlinge.
Bei diesem Mais handele es sich um eine sicherheitstechnisch umstrittene Pflanzenkreation, die Antibiotikaresistenzgene enthalte und in Laborversuchen zum Tod von 60 Prozent der Larven des Tagpfauenauges geführt habe, teilte das Institut am Montag, 10. Mai mit. Die Auswirkung auf Menschen und Nutztiere des in die Pflanze eingebauten Bt-Gifts, mit dem ein Maisschädling bekämpft werden soll, sei bisher kaum erforscht.
Das Institut teilte außerdem mit, dass laut EU-Recht antibiotikaresistente Pflanzen ab dem 31. Dezember 2004 aus Sicherheitsgründen nicht mehr angebaut werden dürfen. weiter...
Viagra wirkt nicht nur beim Menschen potenzsteigernd: Auch bei Pflanzen beeinflusst das Mittel das Wachstum des männlichen Sexualorgans, haben portugiesische Forscher herausgefunden. Es verstärkt den Effekt des Gases Stickstoffmonoxid (NO), das bei der Befruchtung der weiblichen Pflanze eine entscheidende Rolle spielt. Das berichtet das Instituto Gulbenkian de Ciência in Oeiras (Portugal). weiter...
Aktivisten des Umweltverbandes Robin Wood protestierten am Mittwoch vor der Aldi-Filiale an der Stresemannstraße gegen den Verkauf von Gartenmöbeln aus Tropenholz. Im Prospekt warb Aldi mit so genanntem Meranti-Holz aus staatlich kontrollierter Forstwirtschaft. Dies wurde von Robin Wood bezweifelt. weiter...