Kinder in der russischen Hauptstadt Moskau können sich jetzt ihr Wunschtier zum Geburtstag ausleihen. Der städtische Zoo schickt neben einer Polar-Eule auch Marder und Adler auf Hausbesuche, wie die Zeitung "Komsomolskaja Prawda" meldete.
Für einen Preis von 1000 Rubeln (rund 44 Franken) pro Tier kommen auch Fuchs, Iltis oder Waschbär-Hund zu einem Kurzbesuch in fremde Wohnungen. Mit dem "mobilen Zoo" will die Tierpark-Verwaltung das Interesse an der fremden Tierwelt wecken. tagesanzeiger.ch
Ostern ist lange vorbei. Eigentlich wird der Hase, als angeblicher Eierlieferant, nur in dieser Zeit wahrgenommen. Doch dem Feldhasen (Lepus europaeus) geht es nicht gut - jedenfalls im Osten der Republik. Bundesweit vermehrt sich der Hase zwar wieder stärker. Es wurden im vergangenen Herbst pro Quadratmeter 13 Tiere gezählt, zwei mehr als im Jahr davor. Doch im Land Brandenburg steht es nicht gut: Hier leben durchschnittlich nur sechs Tiere pro Quadratkilometer. Dass mehr Hirsche, Rehe und Wildschweine durch die Wälder streifen, ist normal. "Es muss uns zu denken geben, dass es mehr Füchse gibt als Hasen", sagt der Präsident des Landesumweltamtes, Matthias Freude.
Feinde: Fuchs, Bauer und Auto
Hochrechnungen gehen von einer recht dünnen, aber noch stabilen Hasen-Population in Brandenburg aus, die etwa 90 000 Tiere umfasst. "Der Hase gehört inzwischen leider einer Minderheitengruppe an", sagt der Sprecher des Umweltministeriums, Jens-Uwe Schade.
Das sah einmal ganz anders aus: Als Indiz für die Anzahl der frei lebenden Tiere wird meist die Zahl der gejagten genommen. So wurden 1975 auf dem Gebiet Brandenburgs noch 12 094 Hasen erlegt. Dies gilt als absoluter Höchstwert. 2003 waren es gerade 610. Zwar wurden 3 426 tote Hasen gezählt, doch die meisten wurden überfahren. "Obwohl die Mümmelmänner noch nicht vom Aussterben bedroht sind, mussten sie als gefährdete Art in die rote Liste aufgenommen werden", sagt Schade. weiter...
Mit Beginn der warmen Jahreszeit wird auch das Thema Ozon wieder aktuell. Ozon beeinträchtigt in höheren Konzentrationen die Gesundheit. Deshalb weist das Umweltbundesamt (UBA) auch in diesem Jahr darauf hin, dass unter der Adresse www.umweltbundesamt.de/uba-info-daten/daten/aod.htm stündlich aktualisierte Ozonwerte und bundesweite Ozonprognosen auch an den Wochenenden bereitgestellt werden.
Auch in diesem Jahr stellt das UBA seine aktualisierte Zusammenstellung "Hintergrundinformation: Sommersmog" zur Verfügung. Auf 25 Seiten werden Grundlagen rund um das Thema Ozon vermittelt und häufig gestellte Fragen beantwortet. Zudem stellt das UBA unter der Adresse www.umweltbundesamt.org/fpdf-l/2648.pdf einen Forschungsbericht zu Vorhersage-Verfahren der Ozonprognosen im Internet ein.
Die Ozon-Messwerte aller verfügbaren 321 Messstellen der Länder und des Bundes gibt es täglich ab 13.15 Uhr im Netz. Sie werden stündlich aktualisiert und auch in Kartenform dargestellt.
Wie im vergangenen Jahr können täglich ab 10 Uhr bundesweite Ozonprognosen für den laufenden und die beiden folgenden Tage abgerufen werden. Die Prognosen sind in einer Deutschlandkarte farbig dargestellt.
Neu auf den Webseiten sind regionale Ozon-Vorhersagen für zwölf Gebiete Deutschlands, die auch als E-Mails abonniert werden können. weiter...
Auch Pflanzen nutzen regelrechte Autobahnen, berichten spanische Forscher im Magazin "Science". Mit ihren Satellitendaten glauben sie erstmals nachweisen zu können, dass große Windsysteme für verblüffend ähnliche Floren auf der Südhalbkugel der Erde verantwortlich sind. weiter...
Der 22. Mai 2004 wurde zum "International Day for Biological Diversity" ausgerufen durch das Sekretariat des Übereinkommens über die Biologische Vielfalt (CBD). Die Bundesrepublik Deutschland ist Signatarstaat des internationalen Abkommens und hat sich damit zum Schutz von Leben und zu einem nachhaltigen Management der Vielfalt des Lebens verpflichtet mit dem weltweiten Ziel, für ein verbessertes Angebot an Nahrung, Wasser und für die Verbesserung der Gesundheit zu sorgen. Im Nachgang gibt es zahlreiche Initiativen von Verbänden oder privater Seite, z. B. auch den vom Magazin GEO eingeführten Tag der Artenvielfalt Anfang Juni. weiter...
Archaeopteryx hatte Federn an den Hinterbeinen, sagen dänische Paläontologen
Die ersten Vögel waren Gleiter mit vier Flügeln und haben sich erst später zu Flugkünstlern mit leichtem Skelett und zwei Flügeln entwickelt. Diese Hypothese stellen dänische Paläontologen nach einer erneuten Untersuchung des Berliner Exemplars des Urvogels Archaeopteryx auf. Das berichtet das britische Wissenschaftsmagazin New Scientist (Ausgabe vom 22. Mai, S. 8). weiter...