Erstmals seit Jahren dürfte sich wieder ein Braunbär im Salzkammergut herumtreiben. Im Rettenbachtal bei Bad Ischl machte sich das Raubtier an einem Bienenhaus zu schaffen.
Zu Gesicht hat den "Petz" offenbar bisher noch niemand bekommen, doch zahlreiche Spuren scheinen seine Anwesenheit zu belegen. So etwa die Zerstörungen, die er an einer Imkerhütte im Rettenbachtal vor knapp zwei Wochen angerichtet hat. weiter...
Schon wieder hat ein mysteriöser Hundehasser im östlichen Ringgebiet für Aufregung gesorgt: Eine Art Hundekeks, durchstochen mit einer etwa vier Zentimeter langen Nadel, fand, wie die Polizei erst gestern mitteilte, bereits am Sonntagmorgen gegen 9 Uhr eine Frau an der Matthäuskirche auf dem Weg zur so genannten Hundewiese. Die 40-Jährige rief die Polizei.
Ein Polizeisprecher: "Vermutlich handelt es sich bei dem ausgelegten Köder einmal mehr um die Tat eines Tierquälers, der es auf Hunde abgesehen hat."
Die Frau, die selbst mit ihrem irischen Wolfshund auf dem Weg durch den Prinzenpark war, nahm den Köder an sich und übergab ihn den Beamten. Eine Absuche der Umgebung durch die Ermittler nach weiteren präparierten Stücken verlief jedoch ergebnislos.
Anwesende Hundehalter wurden an Ort und Stelle über den neuerlichen Fund informiert und gebeten, die Warnung an andere Hundebesitzer weiter zu geben. weiter...
Stabil und trotzdem durchlässig, ein solcher Kompromiss ist nicht leicht zu realisieren. Die Pflanzenwelt hat sich verschiedene Lösungen einfallen lassen, ihre Wasserleitung von der Wurzel in die Krone zu sichern - und dabei raffiniert an den jeweiligen Lebensraum angepasst.
Hundert Meter und mehr erreichen die Mammutbäume in den Küstenwäldern Kaliforniens. Allein die Schwerkraft verlangt von ihnen, dass sie das Wasser für ihre obersten Blätter entgegen eines Drucks von einem Megapascal nach oben pumpen müssen. Doch stimmt diese Rechnung noch nicht ganz, denn die Leitbahnen der Pflanzen sind keine reinen Rohre, sondern als Abfolge einzelner, wenn auch sehr lang gestreckter Zellen immer wieder durch gelöcherte Wände unterbrochen. Und die Reibung an diesen Hindernissen bringt an Widerstand zwei weitere Megapascal dazu. Harte Arbeit also, das Verdorren zu vermeiden. weiter...
OECD akzeptiert zum ersten Mal vier tierversuchsfreie toxikologische Prüfmethoden
Im Mai 2004 hat die Internationale Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die ersten vier tierversuchsfreien toxikologischen Prüfmethoden in das OECD-Prüfrichtlinienprogramm aufgenommen. An der Entwicklung und Validierung dieser Methoden war die Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch (ZEBET) des BfR maßgeblich beteiligt. "Das BfR", so Professor Horst Spielmann, Leiter der ZEBET, "hat damit einen wichtigen Beitrag zur Ablösung behördlich vorgeschriebener Tierversuche durch tierversuchsfreie Methoden geleistet".
Mit zwei der neuen tierversuchsfreien Tests wird bestimmt, ob und wie stark ein Stoff an der Haut ätzend wirkt. Die beiden anderen Methoden ermitteln die Aufnahme von Fremdstoffen über die Haut und phototoxische Eigenschaften von Stoffen. Für die Prüfung auf ätzende Eigenschaften werden anstelle von Kaninchen biotechnologisch hergestellte menschliche Hautmodelle verwendet. Die Aufnahme von Stoffen durch die Haut wird an menschlichen Hautproben und Hautproben von Schlachttieren geprüft bzw. wiederum an biotechnologisch hergestellten menschlichen Hautmodellen. Im Phototoxizitätstest werden Zellkulturen anstelle von Versuchstieren eingesetzt. weiter...
Immer mehr Molkereien wollen ihre Milchkühe ohne genmanipulierte Pflanzen füttern. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Greenpeace, die heute gemeinsam mit Molkereien und Landwirten in München präsentiert wird. 31 von 67 befragten deutschen Molkereien erklären demnach, bereits jetzt oder zukünftig Futter ohne Gen-Pflanzen für ihre Milchkühe zu verwenden. Zu den Vorreitern in der Branche zählt die bayerische Regionalmarke "Unser Land", die neben der drittgrößten Molkerei Österreichs "Tirol Milch" heute in München vorstellt, wie sie die Fütterung umgestellt hat.
Die Umfrage unter Molkereien wurde für die vierte Auflage des Greenpeace-Ratgebers "Essen ohne Gentechnik" durchgeführt, die heute erscheint. Die aktuelle Haltung von 450 Lebensmittelherstellern zu Gentechnik im Essen und in Futtermitteln wird darin für Verbraucher aufgelistet. Von den ersten drei Auflagen wurden bereits über eine Million Exemplare verteilt. Die meisten Hersteller wollen keine Lebensmittel anbieten, die Gentechnik enthalten. Doch 80 Prozent aller Gen-Saaten gelangen über den Futtertrog in die Nahrungskette. weiter...