Kühles, klares Wasser das ist der Traum eines jeden Strandurlaubers. Doch wie steht es um die Wasserqualität an den Badestränden der Nord- und Ostsee? Die EU-Kommission hat jetzt ihren Badegewässer-Bericht für das Jahr 2003 veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahr sind die heimischen Gewässer noch sauberer geworden: An den meisten der 394 getesteten Nord- und Ostseestränden war ungetrübter Badespaß garantiert. Vor allem die Nordseeinseln Amrum, Föhr, Helgoland und Husum bieten hervorragende Wassserqualität. In der Ostsee badet es sich zum Beispiel in Ost-Vorpommern, auf Rügen oder Bornholm besonders gut. weiter...
Brandenburgs Badeseen liegen in ihrer Qualität über dem Durchschnitt aller EU-Mitgliedsländer. Nach einem Bericht der Europäischen Kommission erfüllten 93,2 Prozent aller Süßwassergebiete in der EU die festgelegten Qualitätsnormen. In Brandenburg mussten dagegen im Vorjahr nur drei von 225 Badestellen, die regelmäßig von den Gesundheitsämtern untersucht werden, gesperrt werden. Dort war der Grenzwert für coliforme Bakterien kurzzeitig mehr als einmal überschritten worden. Die Einleitung verunreinigter Abwässer und mangelnde Hygiene von Badegästen waren dafür die Ursache. weiter...
Als Badegewässer ist die Havel zwischen der Stadt Brandenburg und ihrer Mündung in die Elbe bei Gnevsdorf nicht ausgewiesen. Das liegt aber keineswegs an der Wasserqualität. Denn die unterscheidet sich kaum von der der Seen, die dieser Teil der Havel speist. Nach dem faktischen Ende der Güterschifffahrt auf diesem 84 Kilometer langen Havel-Abschnitt nach der Wende ist das auch kein Wunder. Auch von den Feldern werden nur noch geringe Mengen an Düngemitteln in den Fluss geschwemmt. Dennoch springen auch Einheimische selbst an heißen Sommertagen nicht in die Havel. Das mächtige Bollwerk an beiden Ufern eine dicke Barriere aus großen Steinen hindert sie daran. Doch das soll sich ändern, und auch Flora und Fauna profitieren: Die Havel soll renaturiert werden. weiter...
Eine Ausstellung über die Gartenkunst des 19. Jahrhunderts wird am Samstag in Schloss Branitz in Cottbus eröffnet. Die Schau Fürst Pücklers Landschaftspark Eine imaginäre Reise ins 19. Jahrhundert ist eine der zentralen Ausstellungen des Kulturland-Themenjahres Landschaft und Gärten. Gezeigt werden rund 200 historische Objekte zur Gartengeschichte, wie der Kulturland e.V. am Mittwoch in Potsdam mitteilte. weiter...
Vielleicht hat er an den Gefangenen von Alcatraz gedacht. An jenen Filmklassiker, in dem Burt Lancaster den Mörder Robert Stroud spielt. Stroud, der fast sein ganzes Leben hinter Gittern verbrachte, hat sich in der Zelle als Vogelkundler profiliert. Jedenfalls will Reinhold T., Häftling in der Justizvollzugsanstalt Tegel, auch einen Vogel. Am liebsten einen Wellensittich, grün oder blau. Einen Namen könnte man ihm geben. Und mit ihm reden, wenn einem danach ist. Vielleicht wird er ja zutraulich und redet eines Tages auch. Zeit genug wäre, sich mit ihm zu beschäftigen. Schließlich kommt T. so schnell nicht wieder raus, weil er eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßen muss. Und hinterher noch Siche- rungsverwahrung dazu. So hat der 55-jährige Strafgefangene eines Tages ein Formular ausgefüllt - und um Genehmigung der Vogelhaltung in seinem Haftraum gebeten. weiter...
Nachwachsende Rohstoffe sind unter anderem schnell wachsende Baumarten und einjährige Pflanzen, die sich besonders zum Verbrennen eignen. Dazu zählt etwa Mais. Aus Ölfrüchten - allen voran Raps - werden Bio-Öl und Biodiesel als Schmier- oder Treibstoff gewonnen.
Organische Reststoffe sind Abfälle aus der Land- und Forstwirtschaft, der Industrie und Haushalten. Dazu zählen unter anderem Abfall- und Restholz, Stroh, Gras, Laub, Dung und Klärschlamm.
Dem Bundesumweltministerium zufolge stammte Ende 2002 rund ein Prozent der Bruttostromerzeugung aus Biomasse. Langfristig soll dieser Anteil auf zehn Prozent steigen. Eine gemeinsame Studie der Bayerischen Landesanstalt für Landtechnik und der Technischen Universität München beziffert das Biogaspotenzial zur Stromerzeugung auf 34 bis 39 Milliarden Kilowattstunden jährlich. Weltweit ließe sich nach Angaben des Forschungsverbunds Sonnenenergie etwa 40 Prozent des Energiebedarfs mit Biomasse decken. Handelsblatt
Wissenschaftlern der Universität Urbino http://www.uniurb.it ist es gelungen, den Nachweis dafür zu erbringen, dass gentechnisch verändertes Soja die Leberstruktur von Mäusen verändert. Demnach konnten die Forscher signifikante Modifikationen in einigen den Zellkern betreffenden Merkmalen nachweisen, berichtet die Umweltorganisation GM-Watch http://www.gmwatch.org.
Einen direkten Nachweis für eine Gesundheitsgefährdung von genetisch veränderten Nahrungsmitteln gab es bisher noch nicht, da die wissenschaftliche Dokumentation in diesem Bereich unzureichend war. weiter...
(...) Es sind bei den meisten Mückenarten nur die Weibchen, die Blut saugen. Sie brauchen Nährstoffe für ihre Eier, sagt Klaus Hoffmann, Tierökologe an der Universität Bayreuth. Vor allem Eiweiß. weiter...
Auf den Philippinen ist ein orangefarbenes Säugetier entdeckt worden, das zu einer bislang unbekannten Art gehört. Wie die Regierung des südostasiatischen Staates mitteilt, spürten philippinische und US-amerikanische Biologen das Nagetier im Dschungel der Hauptinsel Luzon auf.
Das mausähnliche Tier wiegt 15 Gramm, ist acht Zentimeter groß und hat einen zehn Zentimeter langen Schwanz. Auffallend seien der große Kopf mit ungewöhnlich starken Kaumuskeln sowie seine kräftigen Nagezähne, heißt es in der Mitteilung. Mit ihnen knacke das noch namenlose Tier härtere Nüsse als alle anderen Nager, die auf den Philippinen leben.
Zu welcher Gattung oder Art die Entdeckung zählt, wissen die Forscher noch nicht. Allerdings sei das Tier nicht verwandt mit den bisher bekannten Nagetieren auf Luzon.
Die Philippinen gehören zu den artenreichsten Gebieten der Erde. Mehr als die Hälfte der dort heimischen Tiere und Pflanzen findet sich sonst nirgendwo. Berliner Zeitung