Vermieter können von ihren Mietern nicht verlangen, dass diese die Wohnung ständig in einem einwandfreien Zustand halten. Das Landgericht München I entschied, dass der Vermieter kein Recht habe laufende Renovierungen zu fordern, damit der Zustand der Wohnung so beschaffen ist, das praktisch von heute auf morgen ein neuer Mieter einziehen könnte. Vielmehr entschieden die Richter, dass es dem Mieter überlassen sei, in welcher Umgebung er sich wohl fühlt. Solange er die Wohnung nicht verwahrlosen lasse oder diese in ihrer Substanz gefährdet ist, brauche er nicht renovieren.
Häufigste Ursache für Konflikte ist Lärm / Viele suchen Lösung durch das direkte Gespräch
Streitigkeiten mit den Nachbarn sind in Deutschland keine Seltenheit. Fast jeder Zweite (44 Prozent) hierzulande ist schon einmal mit den Bewohnern von nebenan aneinander geraten, ist das Ergebnis Emnid-Umfrage im Auftrag der Zeitschrift Lisa.
Doch entgegen manchem Vorurteil kommt die Mehrheit (52 Prozent) wunderbar mit den Nachbarn aus. Satte 88 Prozent fühlen sich sogar der Nachbarschaftshilfe verpflichtet. Dazu zählen kleine Gefälligkeiten, wie das Gießen der Blumen, wenn der Nachbar im Urlaub ist oder das Ausleihen von Kleinigkeiten. Manchmal geht es aber auch nur um das gemeinsame Erleben von Freizeit. Die Ursachen für die Auseinandersetzungen sind Vielfältig. Bei den Streithähnen sind lärmende Kinder oder Störung der Ruhezeiten (24 Prozent) der Hauptgrund für Zwist. Auch unordentliche Hausgenossen (16 Prozent) sorgen für Unmut, dicht gefolgt von Petzen, die sich bei Kleinigkeiten gleich an den Vermieter wenden (13 Prozent). weiter...
Gemeinsam mit dem bulgarischen Ministerium für Umwelt und Wasser eröffnet die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN am 5. und 6. Juni in Belitza/Bulgarien das größte Schutzzentrum für Tanzbären in Europa. Im 120.000 m großen Areal finden inzwischen 13 ehemalige Tanzbären eine artgerechte Heimat. "Bären entwickeln in Gefangenschaft meist erhebliche Verhaltensstörungen und können nicht mehr ausgewildert werden.
Unser Ziel ist es daher, alle offiziell registrierten Tanzbären Bulgariens aufzunehmen und ihnen in ihren verbleibenden Jahren ein bärengerechtes Dasein zu ermöglichen", erklärt Helmut Dungler, Geschäftsführer von VIER PFOTEN International. Die Tanzbärenhaltung hat in Bulgarien eine lange Tradition. Die Bären werden bereits mit wenigen Monaten zum Teil unter großen Schmerzen - darauf trainiert, Kunststücke und Tänze vorzuführen und gezwungen ein gänzlich artfremdes Leben zu führen. Meist werden die Tiere mit Ketten und Metallringe durch Nase und Lefzen gefügig gemacht. weiter...