Mit einem Schwarzfahrer der besonderen Art bekamen es gestern Abend Polizeibeamte in Bremen-Huchting zu tun.
Alarmiert von einem Busfahrer der Linie 58, trafen die Beamten auf einen großen schwarzen Hund, der vor der Rückbank des Busses saß und schon einige Male durch Huchting gefahren war. Das Tier ließ sich zwar streicheln, schnappte jedoch nach den Beamten, als diese seine abgebissene Leine anfassen wollten. Seine sich mühsam erkaute Freiheit wollte sich der Hund nicht so ohne weiteres nehmen lassen.
Erst als die Kollegen mit unfairen Mitteln arbeiteten und Hundekuchen anboten, war der Widerstand gebrochen. Inzwischen war bekannt geworden, dass der Hund Max heißt, und sich vor einem Geschäft in der Vahr aus Langeweile die Leine durchgebissen hatte. Anschließend nahm er den Bus. weiter...
Das Tropeninstitut Hamburg warnt dringend davor, flugunfähige Fledermäuse anzufassen. Sie könnten Tollwut-infiziert sein. Pfingstsonnabend hatte eine Fledermaus einer 72 Jahre alten Frau in die Hand gebissen, die das kranke Tier im Garten gefunden hatte. Die Frau wurde sofort im Tropeninstitut gegen Tollwut geimpft. Das Institut für Hygiene und Umwelt untersuchte die Fledermaus anschließend und stellte Tollwut fest.
Da die einheimischen Fledermäuse sehr scheu sind und überdies kein Blut lecken, geht von ihnen nur dann eine Infektionsgefahr aus, wenn sie flugunfähig oder verletzt aufgefunden werden. Fledermaus-Tollwut ist bisher in Europa nur selten nachgewiesen worden. Die letzte gemeldete Tollwuterkrankung in Deutschland bei einem Menschen wurde 1996 registriert. Hamburger Abendblatt
Wenn der Flugbetrieb auf dem Flughafen Tempelhof zum 30. Oktober eingestellt werden sollte, wie es der Senat gemeinsam mit dem Bund und dem Land Brandenburg plant, bleibt die Frage, wie das Gelände und das Flughafengebäude künftig genutzt werden sollen.
(...) Klar ist bislang nur, dass das innere Umfeld der Freiflächen als wie auch immer geartete Grünfläche und damit als wichtige Kaltluftschneise für die Stadt erhalten bleibt. Eine vollständige Bebauung hätte nach Angaben des Klimatologen am Institut für Meteorologie der FU, Professor Horst Malberg, stadtklimatische Auswirkungen. Denn das mehrere hundert Hektar große offene Flughafenfeld kühle sich im Gegensatz zu den umliegenden dicht bebauten Bezirken Tempelhof, Kreuzberg und Neukölln in der Nacht auf Temperaturen wie im Berliner Umland ab und habe damit eine Entlüftungs- und Abkühlungsfunktion. Bebauung mit kleinteiligen Eigenheimen und Gewerbe kann sich die Senatsverwaltung daher nur am Rand des Geländes vorstellen, so Rohland. weiter...
In Großstädten ist es fast immer wärmer als im Umland. Im Jahresmittel pendelt sich diese Differenz bei ein bis zwei Grad ein. An vielen Tagen kann sich die Temperatur aber auch um sechs Grad und mehr unterscheiden das ist deutlich spürbar und erschwert vielen Bewohnern im Sommer das Leben. Dieser Wärmeinsel-Effekt hat verschiedene Ursachen; sie sind alle auf die Besonderheit der Stadt zurückzuführen. In Städten leben Menschen, sie bewegen sich, sie arbeiten, sie produzieren und sie verbrauchen Energie. Hier hat sich der Mensch ein spezielles Umfeld geschaffen: Statt Wiesen und Wäldern dominieren Straßen und Häuser. Das beeinflusst das lokale Klima ganz wesentlich. weiter...