(...) Nähen und vor allem Sticken waren schon immer ihr Hobby. "Ich habe keine Ausbildung gemacht, sondern alles von meiner Mutter gelernt", sagt sie. Ihr Hobby ist ihr Beruf: Seit 24 Jahren betreibt sie ein Trachten-Geschäft. Für Menschen. War die Arbeit im Geschäft getan, verkleidete Hildegard Bergbauer ihre beiden Hündinnen. Erst nur mit bayerischen Hüten, doch das reichte ihr irgendwann nicht mehr. "Ich wolle die Tiere stylen wie feine Damen." Und so entwickelte sie die Kleidung für die Vierbeiner, die normalerweise nur von ihren menschlichen Kunden nachgefragt wird: bayerische Dirndl. "Alles muss stilecht sein. Voraussetzung ist, dass ich die gleichen Stoffe für die Hunde-Tracht nehme wie für Menschen-Kleidung", beschreibt die 52-jährige Modeschöpferin ihr Geschäftsgeheimnis. weiter...
Ein früherer Mord in einem Mietshaus rechtfertigt nach Auffassung des Amtsgerichts München keine fristlose Kündigung des Mietvertrages.
Da das grausame Geschehen keine verkehrswesentliche Eigenschaft des Mietobjekts darstelle, müsse der Vermieter das Verbrechen nicht offenbaren, befand das Gericht in einem Urteil (Az.: 452 C 33861/03). weiter...
Für die einen ist ein Sommer ohne Grillparty kein richtiger Sommer, die anderen können Rauch und Würstchenduft nicht ausstehen. Kein Wunder, dass das Grillen oft für dicke Luft am Gartenzaun sorgt. Viele Grillhasser sind bereits vor Gericht gezogen. Die Richter versuchen, beiden Seiten gerecht zu werden. So entschied das Bonner Landgericht: Zwischen April und September darf man einmal im Monat den Grill anwerfen (Az: 6 C 545/96), allerdings muss man die Nachbarn 48 Stunden vorher informieren. Zudem muss man den Grill 25 Meter von Nachbars Garten entfernt aufstellen, urteilte das Bayerische Oberlandesgericht (Az.: 2 Z BR 6/99). Zieht der Rauch in Wohn- und Schlafräume der Nachbarn, ist das ein Verstoß gegen das Landesimmissionsschutzgesetz und kann ein Bußgeld nach sich ziehen, befand das Oberlandesgericht in Düsseldorf ( 5 Ss (OWi) 149/95 (OWi) 79/95 I). Wer wegen der Nachbarn aus dem heimischen Garten in den Park flüchtet, muss ebenfalls auf der Hut sein: Grillt man in Berlin außerhalb der offiziell erlaubten Grillplätze, kostet das 15 Euro Bußgeld. hej Tagesspiegel
Reis ernährt über drei Milliarden Menschen. Das Reis-Forschungsinstitut in Manila hat jetzt herausgefunden, dass ein Grad globaler Erwärmung die Reisernte weltweit um 15 Prozent reduzieren werde. Die UN-Klimaforscher sagen jedoch im 21. Jahrhundert eine globale Erwärmung zwischen 1,8 und 5,8 Grad voraus. Das kann nicht nur den Hungertod von vielen hundert Millionen Menschen, sondern auch soziale und politische Instabilität auf der ganzen Welt bedeuten. weiter...
Eine Postlieferung der besonderen Art hat am Freitagmorgen die Unternehmesgruppe Theo Müller GmbH und Co. KG im bayerischen Aretsried erhalten. Am dortigen Firmensitz überbrachten 20 Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace rund 14.000 Postkarten mit Verbraucher-Protestmitteilungen. Die Karten sind in einem übergroßen Milch-Becher verpackt, auf dem "Protest-Milch! Stoppt Gen-Futter bei Müller!" zu lesen ist. weiter...